Bad Füssing 27.03. bis 01.04.2022

Auf ging es zu einem Thermalbad- und Radlerurlaub. Super Wetter war für die nächsten Tage vorhergesagt.

1.Tag: Am Sonntag, 27. März 2022, starteten wir mit dem Auto und unseren Fahrrädern nach Bad Füssing. Die Anfahrt über die Autobahn verlief ohne Probleme, es herrschte heute sehr wenig Verkehr und da Sonntag war auch ohne LKWs.

Wir hatten schon zu Hause unsere Radlerkleidung für die erste Radtour angezogen, da unser Hotelzimmer erst ab 14 Uhr bezugsfertig sein sollte. Nach dem einchecken im Hotel (das Zimmer war wie schon vermutet noch nicht fertig) parkten wir unser Auto in der Tiefgarage und machten uns gleich mal für die Radtour bereit. Als Strecke hatte ich eine Tour nach Simbach am Inn, dann weiter über den Inn nach Braunau und zurück auf der österreichischen Innseite geplant.

Start in Bad Füssing zur ersten Tagesradtour des Jahres

Wir starteten um 12:15 Uhr auf dem Radweg nach Eggfing am Inn, dann fuhren wir auf wenig befahrenen Straßen weiter nach Irching und Aigen am Inn. Durch kleine Dörfer wie Aufhausen, Biberg, Urfar, Asperl ging es nach Ering.

Bei Eglsee

Über sehr kleine Ortschaften mit teilweise schönen alten Bauernhäusern, teilweise aber auch mit großen Höfen, wie Grisser, Eglsee und Heitzing erreichten wir wieder eine etwas größere Ortschaft: Prienbach. Jetzt fuhren wir den Inndamm entlang bis Simbach am Inn, wo wir nach einer kleinen Stadtrundfahrt nach insgesamt 32 km und eine Fahrtdauer von 1,5 Stunden im Gasthaus Diegruber eine Pause einlegten.

Nach der Mittagspause schauten wir uns noch kurz in Simbach um, bevor wir über die Innbrücke nach Braunau in Österreich fuhren.

Blick über die Brücke nach Braunau.

Nachdem wir uns den Stadtplatz in Braunau angeschaut hatten fuhren wir zuerst auf Radwegen, dann am Ufer vom Inn entlang weiter. Es ging es über den Bach „Mattig“, dann immer in Sichtweite des „Altwassers“ den Inn entlang nach Hagenau.

Fußgänger- und Radlerbrücke über die Mattig

Auf einer alten Handelsstraße fuhren wir zur kleinen Ortschaft Aham und dann wieder am Inndamm entlang bis zur Burg Frauenstein bei Mining.

Eigentlich hätten wir im uns bekannten schönen Biergarten der Burgschänke eine Eispause einlegen wollen (wir waren hier schon mal vor zwei Jahren gewesen), aber es war jetzt Ende März noch geschlossen. So gab es eben nur eine kurze Pause ohne Eis am Innkraftwerk. (Radfahrer und Fußgänger hätten hier am Kraftwerk auch den Inn überqueren können).

Wir blieben aber in Österreich, fuhren durch Frauenstein nach Ober- und Untersunzing vorbei an Mühlheim, dann wieder am Inndamm entlang bis Kirchdorf am Inn.

In Obernberg am Inn fuhren wir über die Innbrücke zurück nach Deutschland. Auf Radwegen erreichten wir über Egglfing am Inn gegen 17 Uhr nach insgesamt 65 km wieder unser Hotel in Bad Füssing.

Unsere Tour vom 27.03.2022

Jetzt wurde unser Zimmer bezogen und nach einer Pause gings um 19 Uhr zum Abendessen. Anschließend waren wir natürlich auf einen Drink noch an der Hotelbar und ließen dabei den schönen Radlertag Revue passieren.


2.Tag: Für heute war wieder schönes Wetter angesagt. Schon vor dem Frühstück hatten wir eine Massage gebucht. Statt radeln wollten wir dann heute mal in die Therme gehen.

In der Europa Therme: Obwohl es erst Ende März war, konnte man sich sogar schon in der Badehose sonnen.

Nachmittags war ich dann aber wieder per Rad unterwegs. Ich fuhr Richtung Haslinger Hof, dann nach Kirchham und Tutting. Nach der Überquerung der Autobahnbaustelle fuhr ich auf der ehemaligen Bahnstrecke, die jetzt als Radweg ausgeschildert ist nach Rotthalmünster.

Zurück ging es auf wenig befahrenen Straßen über Auretsdobl, Ort, Krempl nach Schambach. Hier wurde wieder die B12 und dann die Autobahnbaustelle überquert bevor ich nach Hart weiter fuhr. Hier folgte ich dem Schild „Gnadenhof für Bären“. Das Gehege liegt mitten im Wald und ist von einem hohen Zaun umgeben. Man kann hier den Zaun entlang gehen oder von einem Beobachtungsturm zu den Bären schauen. Ich hab aber keinen einzigen Bären gesehen. Also ging es weiter per Rad nach Irching und Egglfing. Über Würding fuhr ich dann zu unserem Hotel zurück, wo ich die kleine Radtour nach 33 km beendete. .


3.Tag: Heute gingen wir nach dem Frühstück in die Johannesbad Therme. Hier wird noch immer umgebaut bzw. es werden einzelne Bereiche renoviert. Leider waren daher ein paar Becken geschlossen. Wir konzentrierten uns aber sowieso auf das Schwimmerbecken und das große Strömungsbecken. Nach zwei Stunden Thermalbad reichte es uns und wir machen uns wieder auf den Weg zum Hotel.

Nachmittags ab 15 Uhr waren wir dann wieder per Rad unterwegs. Heute war es aber bedeckt und ziemlich windig. Von Bad Füssing aus fuhren wir auf kleinen Nebenstraßen Richtung Pocking. Wir fuhren dabei durch kleine Orte wie Zieglöd, Zwicklarn, Haid, Wollham, Wolfing und Prenzing nach Hartkirchen. Nach Kapfham und Bärnau ging es dann auf Waldwegen zum Inn. Auf dem Inndamm fuhren wir schließlich immer den Inn entlang bis zur Innbrücke. Über Egglfing ging es dann auf Radwegen nach Bad Füssing zurück. Insgesamt waren es heute Nachmittag noch 30 km. Die Strecke war zwar flach, es herrschte aber Wind und der Weg am Inndamm verläuft fast gerade und ist ziemlich eintönig.


4.Tag: Wir starteten erst um 11 Uhr mit den E-Bikes. Wir fuhren nach Kirchham und Tutting. Von hier sollte uns der Weg über Schönburg nach Pocking führen. Aber genau hier war auch die Autobahnbaustelle und auf dem beabsichtigten Weg befand sich eine Brückenbaustelle. Die Straße war nicht mehr vorhanden. Also mußte umgeplant werden. Wir fuhren wieder auf der ehemaligen Bahnstrecke nach Rotthalmünster. Zurück dann über Auretsdobl, Krempl, Schambach, Hart, Aigen a.Inn und Irching nach Bad Füssing.

altes Bauernhaus in Safferstetten

Insgesamt haben wir heute bei bewölktem Himmel 30 gemütliche Kilometer zurückgelegt.

Wieder im Hotel gingen wir heute in den Wellnessbereich unseres Hotels. Salzwasserpool, Gradierwerk, Dampfbad, Sauna usw.


5.Tag: Es regnete und es war kälter geworden. Somit war klar, daß es heute nichts mit dem Radfahren werden würde. Wir legten dafür einen gemütlichen Wellnesstag im Wellnessbereich unseres Hotels und auch in unserem Zimmer ein. so ein gemütlicher Faulenztag ist auch nicht schlecht.


6.Tag: Der Urlaub war zu Ende. Nach dem Frühstück ging es mit einem Abstecher nach Langquaid zurück in die Hallertau.