Straubing 16.08.2012

Auch dieses Jahr fuhr ein Omnibus aus Rudelzhausen ins Gäubodenvolksfest nach Straubing. Wir fuhren zu dritt mit, allerdings nicht mit dem Bus, sondern mit dem Fahrrad. Los ging es am Donnerstag 16.08.2012.

Dabei waren außer mir Siggi und Georg. Die anderen Radfahrer hatten keine Zeit, keine Lust, oder „durften“ auch dieses Jahr nicht mitfahren.

Wir starteten wieder um 8:00 Uhr und fuhren über Grünberg, Hebrontshausen und Mittersberg nach Neuhausen, dem Startpunkt des „Große Laber Radweges“. Bei bedecktem Himmel aber gutem Radlerwetter ging es mit leichtem Rückenwind weiter nach Pfeffenhausen und Rottenburg.

In Schaltdorf verließen wir dann diesen Radweg und fuhren auf dem Abens-Laber-Radweg Richtung Neufahrn weiter. Inzwischen hatte es sehr leicht zu regnen angefangen. Wir hofften dass es bis Straubing „durchhalten“ würde. Auf Radwegen, bzw. wenig befahrenen Nebenstraßen ging es nach Münster und Pfeffendorf. Jetzt fuhren wir auf Schotterstraßen weiter durch ein schönes Tal bis nach Hebramsdorf. Hier kamen wir wieder auf eine größere Straße auf der es nach Ettenkofen weiter ging. Auf Nebenstraßen fuhren wir dann nach Hofendorf und vorbei an der neuen Bundesstraße (B15) nach Neufahrn.

Kurz hinter Neufahrn regnete es immer stärker. Wir zogen unsere Regenjacken an, um zumindest am Oberkörper nicht so nass zu werden. Über Ober- und Niederlindhard ging es weiter nach Mallersdorf. Auf Nebenstraßen fuhren wir durch kleine Ortschaften bis wir nach Eitting kamen. Hier gibt es einen kleinen Biergarten, in dem wir die letzten beiden Jahre Pause gemacht hatten. Aber heute regnete es ja. So fuhren wir ohne Pause im inzwischen strömenden Regen weiter auf den Nebenstraßen nach Radldorf, Atting und Rinkam.

unsere total nasse Truppe bei der Ankunft in Straubing

Da Straubing schon in Sicht war, telefonierte Siggi mit Maria, die heute im Bus dabei war. Sie meinte der Bus würde zwar noch fahren, später dann aber da parken, wo er auch in den letzten Jahren geparkt hatte. Schon bald erreichten wir Straubing und fuhren über die Geiselhöringer Straße stadtauswärts zu der Stelle an der der Bus parkte. Um 11:40 Uhr hatten wir nach etwa 86 km per Rad unser Ziel – so schnell wie auf den vier Fahrten der Vorjahre noch nie – erreicht.

Im Gepäckraum des Busses verstauten wir unsere drei Fahrräder, zogen unsere total nasse Radlerkleidung aus, machten uns frisch und zogen dann normale Straßenkleidung, die wir zu Hause im Bus deponiert hatten, fürs Volksfest an. … und schon ging es verstärkt mit Maria zum Gäubodenvolksfestgelände.

Im Gäubodenfest gab es zur Stärkung eine frische Maß und etwas zu essen. Kaum waren wir wieder aus dem Zelt trafen wir auf einige aus Rudelzhausen, die mit unserem Bus gekommen waren. Da Siggi und Maria auch die Ostbayernschau besuchen, wir anderen bei dem noch immer herrschenden leichten Regen aber lieber trockene Bierzelte aufsuchen wollten, trennten wir uns.

Wir besuchten einige Bierzelte und genossen das gute Bier und die Musik. Aber um 19 Uhr sollten wir ja wieder am Bus sein. So marschierten wir die ca. 2 km durch Straubing bis zur Geiselhöringer Straße. Hier wartete unsere Busfahrerin mit dem Bus auf uns. Erstaunlicherweise waren alle pünktlich zur vereinbarten Abfahrtszeit um 19 Uhr am Bus und schon konnte es nach Hause gehen. Im Bus gab es nochmals Bier und Sekt und so erreichten wir viel schneller als erwartet unsere Abfahrtsorte. Nachdem wir unserer Räder ausgeladen hatten, schoben wir sie gleich nach Hause. Der Tag war doch ziemlich anstrengend gewesen.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass es auch dieses Jahr, obwohl es die halbe Strecke ziemlich regnete, ein sehr schöner Radlerausflug bzw. Ausflug ins Gäubodenvolksfest war. Sicher fahren wir nächstes Jahr erneut dorthin.