Jesolo 23. bis 29.08.2021

Wieder mal für eine Woche in Jesolo. Wir wollten dieses Jahr auch die Umgebung von Jesolo per Rad erkunden. Dazu hatten wir aber unsere E-Bikes dabei, da die Hotelfahrräder zwar in der Regel kostenlos ausgeliehen werden können aber meistens nicht gut in Schuß sind.

Am zweiten Urlaubstag war es so richtig schön. Gitte blieb lieber am Strand bzw. im Hotel, ich fuhr am Nachmittag aber per Rad los. Wohin genau ich wollte, wußte ich noch nicht sicher, jedenfalls aber mal Richtung Caorle. Wie ich bald feststellte gab es zwar ein paar Radrouten, aber keine bzw. nur sehr wenige Radwege.

Über Cortelazzo fuhr ich auf der Straße, zum Glück mit sehr wenig Verkehr, zuerst über die Piave, dann immer am Kanal entlang nach Torre de Fine und Brian. Jetzt fuhr ich Richtung Strand durch einige Hotelanlagen. Für den Rückweg suchte ich mir dann eine andere Strecke, die teilweise auf Sandstraßen und zum Teil durch die Pinienwälder bis Eraclea Mare führte. Da ich ja wieder über die Piave mußte, ging es zurück zur Brücke, die ich auf dem Hinweg schon passiert hatte. Hier muß man als Autofahrer Maut zahlen, Radfahrer und Fußgänger aber nicht. Der weitere Weg führte mich wieder über Cortelazzo zurück zu unserem Hotel in Jesolo. – Insgesamt waren es heute 43 km bei sehr schönem, warmen Wetter. 


Nach einem Tag Pause am Strand starteten Gitte und ich am vierten Urlaubstag schon Vormittags per Rad los. Es ging zuerst durch die Einkaufsstraße von Jesolo zum Piazza Brescia, wo es auch dieses Jahr Sandskulpturen zu besichtigen gab. Gemütlich fuhren wir dann zurück zum Hotel.

Jetzt fuhr ich aber nochmals allein los. Ich wollte Richtung Punta Sabbione fahren. Dafür hatte ich mir eine Strecke ausgesucht, die zumindest zum größten Teil über Radwege führen sollte. OK. Das ging am Anfang auch einigermaßen gut, dann endete ein Radweg aber mal wieder einfach ohne Ankündigung auf einer großen vielbefahrenen Straße. Also wieder auf der Straße weiter. Erst nach dem Fluß Sile gab es tatsächlich mal schöne Radwege. Ich nahm nicht den Radweg entlang der Straße, sondern den, der sehr schön den Kanal entlang führte. Im weiteren Verlauf ging es dann auf dem neuen super schönen Radweg „Pordeliostraße“ weiter. Allerdings war er noch nicht ganz fertig, so daß ich nach 5 km wieder auf der normalen Straße fahren mußte. Schließlich kam ich am äußersten Zipfel von Punta Sabbione an. Zurück fuhr ich dann auf Nebenstraßen und auf dem Radweg entlang der Hauptstraße, dann entlang dem Kanal bis ich den Fluß Sile auf der großen Brücke überquerte. Jetzt ging es über die normalen Straßen zurück zu unserem Hotel. – Insgesamt waren es heute 67 km bei wieder sehr schönem, warmen Wetter. 


Mein Fazit:

An der Adriaküste im Bereich von Jesolo gibt es zwar einige Radwege, sie führen aber größtenteils entlang großer Straßen und enden oft ohne Ankündigung plötzlich. Man wird dann fast gezwungen auf großen Hauptstraßen weiter zu fahren. Für richtige schöne Radtouren ist dieses Gebiet daher eher nicht geeignet.