Großarl 19. bis 20.02.2005

Die Zweitagesskifahrt des Skiclubs führte uns dieses Jahr zum dritten Mal nach Großarl (Skischaukel Großarl – Dorfgastein).

Pünktlich starteten wir (35 Skifahrer und Snowboarder) von den gewohnten Abfahrtsstellen aus Richtung Österreich. Die Autobahn war dieses Mal nicht zu voll. Die Fahrt verlief ohne einen einzigen Stau. Schon um 8.45 Uhr erreichten wir daher den Parkplatz in Großarl. Der Himmel war zwar wolkenverhangen, oben schaute aber die Sonne durch am Berg war daher schönes Wetter war zu erwarten.

Michaela, die ohnehin schon in Großarl war, erwartete uns bereits mit den Liftkarten. Conny hatte ihr die Zahl der benötigten Liftkarten telefonisch mitgeteilt. So konnten wir noch schneller ins Skigebiet starten.

Unsere Gruppe bestand heute aus 9 Skifahrern. Mit der Gondelbahn ging es nach oben. Die Wolken wurden immer weniger und als wir oben ankamen, herrschte strahlender Sonnenschein. Nur im Tal drunten waren Wolken zu erkennen.

Von Michaela und ihrem Freund wurden wir empfangen

ein Teil unserer Gruppe

Als wir losfahren wollten, bemerkte Alois, dass sein Skischuh gebrochen war. Er musste daher mit der Gondelbahn ins Tal fahren und sich Schuhe ausleihen. Wir restlichen acht fuhren gleich zur 6-er Sesselbahn Harbach ab. Der Schnee war super griffig, die Pisten fast leer und man konnte optimal carven. Beim Einsteigen „schoss Peter übers Ziel hinaus“, oder besser gesagt er fuhr am Einstieg zu weit vor und daher eine Rampe hinunter. So musste er zurückgehen und mit einem der nächsten Sessel allein fahren. Dieses kleine Missgeschick durfte er sich den ganzen Tag über immer wieder mal anhören.

Anschließend fuhren wir zur Harbachalm ab. Hier waren die Pisten entlang der 6-er Sesselbahn Kreuzkogel angesagt. Dann war es Zeit um Alois abzuholen. An der Bergstation der Panoramabahn trafen wir ihn mit jetzt vollständiger Ausrüstung. Erneut fuhren wir zur 6-er Sesselbahn Harbach und dann zur 6-er Sesselbahn Kreuzkogel. Jetzt wechselten wir über die Kühageralmbahn ins Skigebiet von Dorfgastein. Da wir gut drauf waren nahmen wir uns dort gleich die 1150 Höhenmeter runter ins Tal vor. An der Mühlwinkelhütte hielten wir aber an, da es langsam Zeit wurde um an die Mittagspause zu denken. Die Skihütte war noch leer, außer einem Tisch, an dem schon eine andere Gruppe aus unserem Bus saß.

In der Skihütte wurden wir schnell und freundlich bedient. Es gab gutes Essen und natürlich konnten wir auch unseren Durst stillen. Schon nach etwa einer Stunde Pause machten wir uns wieder auf den Weg.

Jetzt waren die Abfahrten entlang er 6-er Sesselbahn Wengerhochalm und der Fulseckbahn angesagt. Mehrmals fuhren wir diese Pisten runter. Schließlich wechselten wir wieder ins Großarler Skigebiet. Hier fuhren wir gleich mal ins Tal runter und wieder hoch. Inzwischen hatten einige Lust auf Kaffee bekommen. Zu fünft fuhren wir aber weiter. es ging nochmals ins Tal und auch mal mit der 6-er Sesselbahn Harbach hoch. Im Tal verließen uns dann die restlichen zwei weiblichen Skifahrerinnen. Georg, Werner und Peter „mussten“ aber nochmals hoch, da der Skitag und die Schneeverhältnisse einfach zu gut waren um schon aufzuhören. Erneut fuhren wir von der Bergstation der Gondelbahn durchs „Himmelreich“ runter ins Tal. Inzwischen war es 16 Uhr geworden. Ein kurzer Drink an der Skibar, dann mussten wir schon zum Bus, da wir um 16.30 Uhr Richtung Hüttschlag zu unserer Unterkunft losfahren wollten.

Am Bus trafen sich die verschiedenen Gruppen von Skifahrern wieder. Wir verstauten unsere Ausrüstung und machten uns fertig zur Abfahrt nach Hüttschlag. Einige Skifahrer des Skiclubs Au machten bei uns halt. Auch sie waren mit mehreren Jugendlichen und Kindern übers Wochenende in Großarl beim Skifahren. Gemeinsam wurde über den superschönen Skitag geschwärmt. Niemand von uns hatte so schönes Wetter erwartet, da eigentlich Schneefall angekündigt worden war. Aber zum Glück hat der Wetterbericht nicht immer recht.


Die Mitglieder der verschiedenen Skifahrergruppen erzählten, was sie alles erlebt hatten. Ein besonderes Erlebnis hatte die Gruppe, die unter Führung von Ernst eine kleine „Bergtour“ unternommen hatte und etwa 15 Minuten aufgestiegen war. Als Belohnung konnten die Skifahrer eine super Tiefschneeabfahrt in unberührtem Schnee genießen.


Gegen 17 Uhr trafen wir beim Hüttenwirt in Hüttschlag ein. Die Zimmerverteilung machte zwar ein paar Probleme, aber Conny meisterte alles mit der Wirtin in gewohnter Manier. Nachdem wir die Zimmer bezogen, unsere Skischuhe im bestens geheizten Skischuhraum untergebracht und uns frisch gemacht hatten, ging es zum Gastraum, wo wir uns aufs Essen vorbereiteten.

Das Essen (Suppe, Salat vom Buffet, Hauptessen ebenfalls vom Buffet und Nachspeise) wurde bald aufgetischt und schmeckte wirklich gut. Jeder sollte satt geworden sein. Nach dem Essen wurde natürlich noch geratscht, gefeiert und gesungen. Einige kamen früher und einige umso später ins Bett. Die Theke war jedenfalls lange gut besucht. 

Fotos vom Abend:


Am zweiten Tag waren fast alle wieder fit und die meisten pünktlich beim Frühstücken. Unsere Sachen waren dann schnell im Bus verstaut, so dass wir kurz nach 09.00 Uhr, nach dem obligatorischen Gruppenfoto, Richtung Großarl losfahren konnten. 

alle Teilnehmer der Zweitagesfahrt vor unserer Unterkunft, dem Gasthof „Hüttenwirt“ 

Das Wetter schaute an diesem Tag nicht optimal aus. Es schneite leicht und der Himmel war voller Wolken. Wir nahmen daher nicht nur unsere Sonnenbrillen, sondern auch die Schneebrillen mit. Allerdings hofften wir immer noch, dass es oben am Berg wieder schön sein könnte. Und es kam wie wir es uns verdient hatten: Oben am Berg schien die Sonne. Und dies nicht nur kurz, sondern fast den ganzen Tag. Nur ab und zu zogen Schneewolken auf und es schneite örtlich begrenzt leicht. Wer hätte so ein schönes Wetter für beide Tage erwartet?

Unsere Gruppe fuhr wieder mit der Gondelbahn hoch und dann gleich Richtung 6-er Sesselbahn Kreuzkogel ab. Nachdem wir die Pisten entlang dieser Bahn abgefahren waren, wechselten wir ins Skigebiet von Dorfgastein. Hier ging es zur Talstation der 6-er Sesselbahn. Wir fuhren mit dieser hoch, gleich wieder runter und nochmals hoch. Dann hielten wir an der Mittelstation der Gondelbahn und fuhren auf das Fulseck. Von hier aus fuhren wir zur Grabnerhütte, wo wir um 11.30 Uhr unsere Mittagspause einlegten.

Etwa eine Stunde später ging es schon wieder los. Wir fuhren ins Tal runter und dann mit der Gondelbahn auf die Bergstation des Fulseck. Hier wechselten wir wieder nach Großarl und fuhren zur Harbachalm ab. Mit der 6-er Sesselbahn ging es mehrmals hoch und wieder runter. Alois und Ingrid machten sich dann selbstständig und fuhren ins Tal ab. Zum einen war es für beide die erste Skifahrt des Jahres und Alois musste außerdem seine ausgeliehenen Skischuhe wieder abgeben. Wir restlichen sieben fuhren zur 6-er Sesselbahn Harbach und nochmals die dortigen Pisten ab. Dann wollten wir auf einen Kaffee in der Harbachhütte oder Gehwolfhütte einkehren. Die Gehwolfhütte sagte uns besser zu, da wir dort bedient wurden. Nach der Kaffeepause fuhren wir letztmals ins Tal ab.

Direkt neben dem Parkplatz stärkten wir uns vor der Abfahrt noch mit einem Bier.

Pünktlich um 15.30 Uhr waren tatsächlich alle am Bus angekommen, so dass wir zur geplanten Abfahrtszeit die Heimreise antreten konnten. Die Rückfahrt ging schnell und wieder ohne Stau vorbei. Wir hatten wieder jede Menge Spaß im Bus. Es wurde gelacht, geratscht und einiges an Bier getrunken. Der Versuch den Biervorrat unseres Busfahrers zu vernichten gelang aber auch heuer nicht.

Wohlbehalten und gut gelaunt erreichten wir gegen 19.15 Uhr unsere Abfahrtsorte in der Hallertau.