Radlerurlaub in Südtirol 10.-15.04.2023

Schon kurz nach unserem letzten Radlerurlaub im Herbst 2022 hatten wir wieder Südtirol gebucht.

Los ging es an diesem Ostermontag schon um 6 Uhr in der Früh. Die E-Bikes wurden schnell aufgeladen und schon konnten wir starten. Auf der Autobahn war heute noch nicht viel los, so kamen wir schnell zum Irschenberg wo wir in einem Cafe frühstücken wollten. Dort trafen wir doch tatsächlich wieder auf zwei befreundete Paare aus der Hallertau. „So ein Zufall“.

Auch die weitere Fahrt nach Südtirol verlief problemlos und sehr gemütlich, da man in Österreich auf der Inntalautobahn bis Innsbruck nur 100 km/h fahren darf. Ab dem Brenner ging es dann schneller bis Bozen und weiter zu unserem Hotel in Andrian.

Auf der Autobahn Richtung Innsbruck – im Hintergrund sind schon die noch schneebedeckten Berggipfel zu sehen.

Der Garten unseres Hotels Andrianer Hof – nebenan befinden sich natürlich blühende Apfelplantagen

Unsere Zimmer waren schon fertig, so daß wir uns gleich für eine erste Radtour kurze umziehen konnten. Wir fuhren durch die schon blühenden Apfelplantagen, vorbei an Nals, zu Kathi’s Jausenstation um dort Mittag zu machen. Zum Glück hatte Steff dort schon angerufen und einen Tisch für uns reserviert, da es heute, am Ostermontag, doch ziemlich voll war. Beim Essen waren wir uns fast alle einig: Hirtenmakaroni.

Die drei Herren unserer Truppe

Nach der Mittagspause ging es gemütlich weiter nach Lana, wo eine Kaffee- oder Eispause angesagt war. Über Tscherms fuhren wir dann nach Marling und weiter nach Meran zum Etschtal-Radweg, auf dem wir zurück nach Andrian zu unserem Hotel gelangten. Es war eine sehr gemütliche Tour über 43 km durch das schöne blühende Südtirol.

Den Abend ließen wir dann in unserem Hotel mit Rotwein, Speckbrettl, Käsebrettl oder auch einer Gulaschsuppe ausklingen.


2.Tag: Heute wollten wir auf der uns schon aus den Vorjahren bekannten Strecke nach Kaltern usw. fahren. Nach einem sehr guten ausgiebigen Frühstück starteten wir heute sogar zu neunt zum Etschtal-Radweg runter. Auf diesem Radweg ging es bis nach Sigmundskron. Dort fuhren wir zum Teil auf einer alten Bahntrasse, die jetzt als Radweg ausgebaut ist und auch durch einige Tunnels führt nach oben. Es ging vorbei an Girlan und St.Michael bis nach Kaltern.

Nach einem kurzen Halt am Ende des Radweges in Kaltern fuhren wir zum dortigen Biergarten. Für die meisten von uns gab es wieder „Tris“ (3 Knödel -Speck-Spinat-Käse- mit Krautsalat) – sehr lecker!

Nach der Mittagspause fuhren wir ein Stück zurück nach St. Michael und jetzt etwas den Berg hoch zum Stroblhof. Wir besichtigten das Naturbad und es gab dann guten Kaffee.

Jetzt ging es nach St.Pauls, da einige der Damen hier in einem kleinen Modegeschäft einkaufen wollten. Die Männer und auch einige unserer Damen machten es sich inzwischen an der Vinothek von St.Pauls bei einem Gläschen Wein gemütlich. Nach sage und schreibe 1 1/2 Stunden war dann der Einkauf beendet. „Wie kann man nur solange Zeit in einem kleinen Geschäft verbringen?“

Jetzt führte uns der Weg ziemlich lange bergab bis zur Straße Richtung Andrian. Vorbei an vielen Apfelbäumen erreichten wir nach 38 Kilometern wieder unser Hotel.

Am Abend fuhren wir mit den Autos nach Siebeneich ins Restaurant Patauner, wohin uns Elke unserer Geburtstagskind eingeladen hatte. Es gab ein sehr feines Menü und guten Rotwein.

Vorspeise – Hauptspeise – Nachspeise

Wieder an unserem Hotel gabs natürlich noch einen Abendtrunk im Wintergarten des Hotels.


3.Tag: Wir hatten ja eine Gästekarte mit der man in allen Zügen Südtirols kostenlos fahren kann. Beim Frühstück machte ich daher den Vorschlag per Zug nach Brixen und dann per Rad zurück zu fahren. Alle acht Radler waren sofort dabei.

Per Rad ging es somit zuerst mal zum Bahnhof in Terlan. Der Zug kam pünktlich, aber es war gar nicht so leicht einen freien Platz im Zug zu finden. Er war schon ziemlich voll und unsere Räder sind ja doch „etwas sperrig“. Da der Bahnsteig niedriger als der Zug war mußten wir unsere Räder hochheben um in den Zug zu kommen. Wir acht verteilten uns in verschiedenen Zugabteilen.

Der Zug hielt in Sigmundskron, in Bozen und dann noch ein paarmal bis wir nach etwa einer Stunde ohne Umsteigen in Brixen ankamen. Hier war es etwas kühler als in Bozen, so daß wir unsere Jacken und auch eine Kopfbedeckung gut brauchen konnten.

In Klausen machten wir im Gassl Bräu Halt und genossen gute Pizzas sowie ein kühles Getränk.

Unterwegs am sehr schön ausgebauten Eisacktal-Radweg – kleine Pause –

Bozen ist erreicht. Hier gibt es viele schöne breite Radwege. Super!

Immer der Eisack entlang ging es dann bis Frangart an die Etsch. Auf dem Etschtal-Radweg fuhren wir jetzt zurück nach Andrian, das wir nach 57 Kilometern auf sehr gut ausgebauten Radwegen erreichten.

Am Abend fuhren wir nach Lana ins Restaurant Krebsbach, wo es sehr gute Forellen aus eigener Zucht gab.

Wieder an unserem Hotel gabs natürlich auch heute noch einen Abendtrunk im Wintergarten des Hotels.


4.Tag: Heute war „Ruhetag“ angesagt. Es sollte ja auch regnen. Einige unserer Truppe fuhren zum Einkaufen, wir beide blieben nach dem guten Frühstück aber im Hotel. Ich machte einen kleinen Spaziergang durch den Ort, als es auch schon leicht zu regnen anfing. 

Den Nachmittag verbrachten wir im schönen Schwimmbad des Hotels.

In den etwas höherliegenden Bergen rund um uns schneite es.

Am Abend waren wir im „Cafe Mühlbach“, wo es sehr gute Pizzas gab. Später gabs dann noch Wein im Wintergarten unseres Hotels.


5.Tag: Wir wollten heute eine Tour nach und durch Bozen machen. Eddi hatte die Strecke rausgesucht und machte für uns den Stadtführer.

Blick aus unserem Hotelzimmer auf die Berge. Oben lag noch etwas Schnee von gestern.

Wir fuhren nach Terlan zum Etschtal-Radweg und dann über Siebeneich und Moritzing nach Bozen. Wir überquerten den Fluß Talfer und fuhren dann ganz langsam die Wassermauer-Promenade, die eigentlich für Radler verboten ist, entlang. Es ging vorbei an Schloß Maretsch und Schloß Klebenstein bis zum Schloß Runkelstein. Hier kehrten wir aber wieder um, da wir eine Kaffeepause einlegen wollten.

Auf der Talfer- bzw. Wassermauer-Promenade an der Bar St.Antonio. Hier gab es dann für uns doch keinen Kaffee, sondern für alle einen Aperol.

Nach der „Kaffeepause“ fuhren wir durch Bozen zur Eisack. Auf den uns schon bekannten super Radwegen ging es jetzt die Eisack entlang bis Frangart an die Etsch. Auf dem Etschtal-Radweg fuhren wir dann zurück nach Andrian, das wir nach 38 Kilometern erreichten.

Abends waren wir beim Abendessen im Gasthof „Schwarzer Adler“. Hier gab es für uns gute Nudelgerichte und dann für einige als Nachspeise noch einen Kaiserschmarrn. Später waren wir natürlich noch auf einen Wein im Wintergarten unseres Hotels.


6.Tag:

Unser Südtirolurlaub war jetzt zu Ende. Wir mußten heim. Obwohl es Samstag war, herrschte relativ wenig Verkehr auf der Autobahn. Kurz vorm Brenner staute es sich aber etwas und laut Radio sollte es in Kufstein auch einen Stau bei der Ausreise nach Deutschland geben. So probierten wir halt die Heimfahrt über den Zirler Berg und Garmisch aus. Hier gab es keinen Stau, dafür neben der Straße aber einiges an Schnee. Ab Garmisch verlief die Heimfahrt dann völlig problemlos.

Es war wieder ein sehr schöner Südtirolurlaub mit unseren netten Radlerfreunden.