Skilager in Saalbach-Hinterglemm 1973

Auch im Jahr 1973 durfte unsere Klasse am Gymnasium für eine Woche ins Skilager fahren. Dieses mal ging es nach Saalbach-Hinterglemm. Unsere Unterkunft lag fast genau mitten zwischen den beiden Ortschaften. So war jeden Tag zuerst ein kleiner Fußmarsch zu einem Schlepplift angesagt, mit dem wir dann zum Sessellift in Hinterglemm fahren konnten.

Am Hang bei der Unterkunft mußten wir vorfahren und wir wurden dann je nach unserem Können in verschiedene Gruppen aufgeteilt. Da wir ja inzwischen überwiegend schon gut Skifahren konnten war unsere Gruppe fast immer schnell unterwegs. Willi, unser Sportlehrer, fuhr voraus und niemand durfte schneller als er fahren bzw. ihn überholen. Wer es dennoch tat, sollte ihm am Abend ein Bier bezahlen. Natürlich hielten wir uns nicht immer an diese Regel und sie wurde dann auch bald abgeschafft, da unser Lehrer sonst jeden Abend einiges an Bier hätte trinken müssen.

Noch eine kleine Geschichte, an die ich mich erinnern kann:

Einige unserer Mitschüler waren schon ziemlich fest gebaut und der Schlepplift war eben auch nicht mehr der allerneueste. Als zwei der Schüler mit einem Schleppbügel hochfuhren, riß das Seil des Schleppbügels ab und beide fielen in den Schnee. Was tun? Der Schleppbügel wurde hinter Büschen versteckt und einer nahm ihn am Abend dann mit in unsere Unterkunft. Das war zwar eigentlich Diebstahl, aber als Jugendlicher macht man halt auch mal solche Sachen. Der Schleppbügel hing dann auf jeden Fall mehrere Jahre im Zimmer meines Mitschülers.

Blick von unserer Unterkunft zum Zwölferkogel