Pfalz 03. bis 10.08.2002

Da unsere Radtour des letzten Jahres von Passau nach Wien so schön war, hatten wir auch für diese Jahr wieder eine Radtour eingeplant. Los ging es am Samstag, den 3.August, die Rückkehr war für den 10.August geplant.

Radtour durch die Pfalz

Am Samstag 03.08.2002 um 8.00 Uhr starteten wir mit drei Autos Richtung Rheinland-Pfalz, unserem diesjährigen Ziel der „großen“ Radtour. Auf der Autobahn fuhren wir über Nürnberg, Heilbronn nach Speyer, wo wir die Autobahn verließen. Die letzten Kilometer ging es über Bundes- und Gemeindestraßen nach Kirrweiler an der Südlichen Weinstraße. 

vor der Abfahrt

Gegen 12.00 Uhr erreichten wir das Weingut Edelhof mit dem Gästehaus von Familie Minges. Herr Minges begrüßte uns und zeigte uns die Zimmer. Schnell hatten wir unser Gepäck in die schönen Zimmer eingeräumt und die Fahrräder in der Halle abgestellt. Zu Fuß ging es dann ins Gasthaus „Zum Erwin“ wo wir im Garten ein gutes Mittagsessen genossen. 

Anschließend gingen wir zu unserem Quartier zurück, da wir als Einstimmung auf die Radelwoche an diesem Tag noch zur Weinkerwe (Weinfest) ins etwa 6 km entfernte St.Martin radeln wollten.

Herr Minges war jedoch nicht mehr zu hause und die Räder hatte er sicher in der Halle eingesperrt. Wir mussten uns daher zwangsläufig zu Fuß auf den Weg nach St.Martin machen, was bei den herrschenden Sommertemperaturen ganz schön anstrengend war, zumal wir nicht den direkten Weg nahmen, sondern durch die Weinfelder gingen.

St.Martin gefiel uns gut, der von uns bestellte Wein war aber ziemlich süß und schmeckte uns nicht allzu gut. Der von Dieter hochgelobte „Flammkuchen“ wurde natürlich probiert, er schmeckte aber nicht jedem.

Zurück nach Kirrweiler gingen wir dieses Mal auf direkterem Weg durch Maikammer. Nach einer kurzen Erfrischung machten wir uns auf den Weg zum „Kelterhausfest“, das in einem Weingut in Kirrweiler stattfand. Hier gab es wieder Wein, gutes Essen und Musik, bevor wir uns auf den Rückweg machten. Nach dem vielen Wein wollten Peter und Karin noch ein Pils, es hatte aber keine Kneipe mehr auf und der Hauswirt konnte uns als Winzer nur noch mit Wein als Schlummertrunk versorgen.


Ein Beitrag zum Anreisetag von „Gastautor“ Dieter:

Am 3.8.2002 starteten wir zur Radltour 2002 um 8.30 nach Kirrweiler, ohne Probleme und ohne Stau, mit einer ¼-stündigen Pinkelpause erreichten wir gegen 12.30 Uhr Kirrweiler. 

Wir wurden vom Hausherrn begrüßt und darauf aufmerksam gemacht, dass seine Frau zum Weinverkauf in Düsseldorf weilte und wir die nächsten beiden Tage mit ihm vorlieb nehmen müssten. 

Räder ausgeladen, in den Hof gestellt, Hausherr: „Ich räume die Räder schon auf!!“. Die Überraschung sollte folgen. Das Gepäck aufs Zimmer und schon trieb uns der Hunger in die nächste Kneipe „Zum Erwin“, bei strahlendem Sonnenschein genossen wir die Gartenwirtschaft und waren mit dem Essen zufrieden auch ohne SIGGIS „Deichselfleisch“?

Die Planung des Nachmittags begann, einstimmiger Beschluss: Kleine Radltour zur Weinkerbe nach St. Martin.

Zurück in der Pension !!!!!!!! Oh Schreck oh Graus, wo sind die Fahrräder? Sie waren nicht zu finden. Garagen und Weinlager waren verschlossen und kein Schlüssel passte.

Hilferuf „Fahrräder wo seid ihr“ brachte auch kein Ergebnis. Der Hausherr war auch nicht aufzufinden!! Sind die Räder eingebunkert im Weinlager? Oder gar Mietservice mit unseren tollen Fahrrädern aufgemacht?

Was nun? Wiederum einigstimmiger Beschluss:

Auf zur Weinkerbe nach St. Martin auf „Schusterrappen“. Im Zick Zack ging es im Sonnenschein durch die Weinberge, St Martin immer im Blick. Die ersten „Berge“ wurden zu Fuß erklommen. Schwitzend und dampfend in St. Martin angekommen wurde der erste „Schoppe“ im ½-Liter-Glas bestellt!!! Die Enttäuschung war groß „Süßer Wein, der schmeckt nicht“.

Nach dem ersten „Schoppe „ war der Weingenuss der laufenden Woche sehr in Frage gestellt. Der zweite Wein ein Viertele war schon von besserer Qualität und Flammkuchen wurde dabei auch verkostet. Die Weinthematik sollte aber in der kommenden Woche noch ausreichend zu erkunden sein.

Zurück nach Kirrweiler aber wie? Bus, Taxi oder die Gehwerkzeuge standen zur Diskussion!

Auf geht´s zu Fuß auf dem EXPO-Weg nach Kirrweiler, in Kirrweiler angekommen waren wir „ fertiger“ als nach einer Radltour.

Nach der Rückkehr musste der Hausherr die Räder auslösen, was er auch prompt tat und eine Flasche Roten und eine Weißen für die nicht gefahren Kilometer spendierte.

Nach einem guten Abendessen  klang der erste Wandertag aus!!!!!


2.Tag: Am zweiten Tag war die erste Radtour angesagt. Der Hauswirt hatte uns mit einem sehr guten Frühstück vorbereitet. Alle sieben Radtourteilnehmer fuhren bei bestem Radfahrerwetter und Sonnenschein gemeinsam los. Es ging den Radweg „Südpfalz“ entlang über Großfischlingen nach Hochstadt, wo uns Sonja und Karin verließen, da sie gemütlicher fahren wollten.

Die Tourteilnehmer: Robert, Sonja, Peter, Siggi, Maria, Karin und Dieter
 Robert und Sonja beim Suchen des besten Weges

Der Rest der Mannschaft hatte aber zu Hause schon fleißig trainiert und wollte eine größere Tour machen. Nach Bornheim erreichten wir Offenbach und damit den „Queichtal“-Radweg, als Maria einen Platten am Hinterreifen hatte. Siggi konnte jetzt zeigen, wie man einen Reifen flickt bzw. einen Schlauch auswechselt. Niemand hätte gedacht, dass Siggi dies so gut und so schnell kann.

Über Herxheim fuhren wir weiter auf dem Radweg „Südpfalz“ nach Kandel. Da wir schon ziemlich weit gefahren waren, verließen wir diesen Radweg und fuhren Richtung Nordosten nach Rheinzabern, wo wir im Garten eines Gasthauses Mittagspause machten. Wir probierten „Wurstsalat mit Bratkartoffeln“, der trotz der für uns ungewöhnlichen Kombination durchaus schmeckte. 

Ein Gast machte uns darauf aufmerksam, dass der Reifen am Rad von Maria schon wieder platt war. Siggi zeigte zum zweiten Mal sein Können. Jetzt fuhren wir nach Leimersheim und von dort den Radweg „Rheinauen“ entlang nach Germersheim und Lingenfeld. Hier verließen wir den Rhein, fuhren nach Lustadt, Weingarten und Freisbach. Reifen zum dritten Mal platt !!!

Über Freimersheim ging es nach Großfischlingen, wo Peter, Maria und Siggi noch kurz einkehrten, während Dieter und Robert sofort zu ihren Frauen zurückfuhren. Nach insgesamt 95 Kilometer Fahrstrecke erreichten wir schließlich alle wohlbehalten Kirrweiler.

Karin und Sonja waren den Tag über mit einigen Umwegen nach St.Martin und dann zurück nach Kirrweiler geradelt.

Abends gingen wir ins Hotel „Zum Schwanen“, wo wir wieder gut und reichlich aßen.


3.Tag: Für den Montag hatten wir uns eine gemeinsame Radtour nach Speyer vorgenommen. Über Duttweiler, Geinsheim, Gommersheim, Harthausen und Dudenhofen fuhren wir teilweise auf Nebenstraßen und teilweise auf dem Radweg  „Vom Rhein zum Wein“ nach Speyer. 

Wir waren etwas langsamer als sonst unterwegs, die Fahrt war aber sehr schön und wegen Rückenwind nicht anstrengend. Auch die schwarzen Wolken am Himmel verzogen sich immer wieder und es schien die Sonne.

Nach einer Dombesichtigung und einem Spaziergang durch die Stadt machten wir an einem Eiscafe halt, wo es als Stärkung für die Rückreise kühles Eis gab.

Nach einem Abstecher an die Rheinpromenade fuhren wir Richtung Kirrweiler zurück. Wie es nicht anders zu erwarten war hatten wir jetzt auf der gesamten Strecke Gegenwind. Sonja und Karin machte der Wind und auch die doch lange Fahrstrecke (60 km) besonders zu schaffen. Sie radelten aber tapfer weiter, so dass wir nach einiger Zeit alle wieder  Kirrweiler erreichten.

Maria musste das Rad die letzten Meter jedoch schieben, da sie schon wieder einen Platten hatte. Siggi kaufte jetzt einen neuen Schlauch und reparierte das 4. Mal.

Die „geschafften“ im Fachgespräch mit der „durchtrainierten Radlerin“ Maria

Zum Abendessen gingen wir wieder ins „Kelterhausfest“, das an diesem Tag zum letzten Mal stattfand.


4.Tag: Am Dienstag war Frau Minges von der Weinmesse zurück und bereitete uns ein Frühstück, das dem ihres Mannes fast gleichkam. Sie hatte auch gemerkt, dass wir nur sieben und nicht acht Personen waren. Ihr Mann hatte immer acht Gedecke aufgelegt.
Als Ausgleich für die Superleistung am Vortag gönnten sich Karin und Sonja heute eine Radfahrpause und fuhren mit dem Auto nach Speyer zum Shopen. Wir restlichen fünf nahmen den Radweg „Deutsche Weinstraße“ in Angriff.

Über Maikammer, Rhodt und Burrweiler fuhren wir mal den Berg rauf, dann wieder runter nach Siebeldingen.

Die Anstiege wurden immer höher und wir hatten über Klingenmünster fast Bad Bergzabern erreicht, als plötzlich leichter Regen einsetzte. Glücklicherweise fuhren wir gerade in diesem Moment an einer Schutzhütte, die oberhalb von Bad Bergzabern lag, vorbei, so dass wir uns unterstellen und abwarten konnten, bis es zu regnen aufhörte.

Durch den Regen hatte es abgekühlt. Wir zogen für die Abfahrt daher Westen an. Als wir in Bad Bergzabern ankamen schien aber schon wieder die Sonne. Da wir noch weitere Anstiege erwarteten wollten wir nur Nudeln oder ähnliches essen und machten daher bei einem Italiener halt. Die Lasagne schmeckte nicht optimal, die Nudeln für Maria mussten sogar zurückgegeben werden, da sie angebrannt waren.

Weiter führen wir bei Sonnenschein über Dörrenbach nach Oberotterbach, als es erneut zu regnen anfing. Wir hielten in einem Bauernhof an und besichtigten dort dessen Schnapsbrennerei. 

Siggi probiert den gerade gebrannten Schnaps.

Wie er sagte reichte ein Tropfen. Kein Wunder. Der neu gebrannte Schnaps hatte 80% Alkohol.

Dieter, Robert, Siggi, Maria und Peter vor dem deutschen Weintour, kurz vor der Grenze nach Frankreich

Durchs „Deutsche Weintor“ erreichten wir schließlich nach einer Fahrstrecke von „nur“ 57 bergigen Kilometern unser Tagesziel Wissembourg in Frankreich. Nach einer Fahrt durch die Altstadt tranken wir Kaffee, als dunkle Wolken aufzogen und ein Gewitter über uns seine Schleusen öffnete.

Schon bald schien aber wieder die Sonne und wir konnten trocken den Bahnhof erreichen. Zurück fuhren wir mit dem Zug über Landau nach Maikammer/Kirrweiler.

Abends besuchten wir wieder das Gasthaus „Zum Erwin“ und tranken dann gemeinsam mit unserem Hauswirt noch Wein im Aufenthaltsraum unseres Gästehauses.

Im Gasthaus „Zum Erwin“.
Dieter, Peter, Maria, Siggi, Karin und Sonja

5.Tag: Am Mittwoch stand wieder eine gemeinsame Radtour auf dem Programm. Bei bewölktem Himmel mit ein wenig Sonnenschein ging es über Lachen nach Mußbach, wo wir auf dem Radweg „Deutsche Weinstraße“ weiterfuhren. Sonja und Karin sollten auch mal sehen, welche Steigungen auf diesem Radweg zu bewältigen sind. 

Durch Deidesheim (hier aß unser Ex-Kanzler Helmut Kohl mit vielen Staatsgästen „Pfälzer Saumagen“) fuhren wir auf der hügeligen Strecke weiter nach Bad Dürkheim.

Wir machten kurz Halt am größten Weinfaß der Welt, wollten in dem dort eingerichteten Gasthaus jedoch nicht essen, da es sich um eine reine „Touristenfalle“ handelte. Auch die Souvenirläden direkt vor diesem „Riesenfaß“ zeugten von sehr viel „Geschmack“ des Erbauers oder Betreibers. Wir fuhren daher in das Stadtzentrum zurück und aßen dort recht gut. 

Anschließend trennte sich unsere Truppe. Dieter fuhr mit Karin und Sonja per Bahn nach Maikammer zurück, während wir mit dem Rad fahren wollten. Nach einem kurzen Stadtbummel ging es im Eiltempo über Deidesheim nach Neustadt. Dort schoben wir unsere Räder durch die „Einkaufsmeile“ der Stadt, aßen Eis und stellten fest, dass das Neustadt eine schöne Stadt ist. Plötzlich fing es zu regnen an. Wir stellten uns unter. Nach etwa 45 Minuten hörte es fast zu regnen auf. Wir zogen unsere Regenponchos an und fuhren trotz leichtem Regen los.

Maria, Peter, Siggi und Robert im Regenoutfit

Bald herrschte wieder Sonnenschein, so dass die Rückfahrt nach Kirrweiler sehr schön wurde. Insgesamt legten wir 64 km per Rad zurück.

Für den Abend hatte Frau Minges eine Brotzeit und ihr Mann Weine für eine Weinprobe vorbereitet. So konnten wir bei gutem Essen die sehr guten unterschiedlichen Weine des Weingutes probieren und genießen.

unsere Gastgeber, das Ehepaar Minges, versorgte uns super und erklärte die Vorzüge der verschiedene Weine

ein Prosit auf den guten Wein

6.Tag: Am Donnerstag wollten wir wieder nach Wissembourg fahren. Dieses Mal aber über andere Radwege. Karin, Sonja und Dieter fuhren mit der Bahn über Landau nach Hinterweidenthal, wo wir uns für Mittag verabredet hatten. Siggi, Maria, Robert und Peter fuhren dagegen per Rad zuerst auf dem Radweg „Südpfalz“ bis Großfischlingen, dann nach Hainfeld und von dort auf dem Radweg „Deutsche Weinstraße“ bis Siebeldingen. Hier wechselten wir auf den „Queichtal“-Radweg und fuhren nach Annweiler, einem sehr schönen Ort mit alten Häusern und Mauern an der Queich.

Anschließend ging es nach Hauenstein, wo wir entlang der Bundesstraße durch den Wald nach Hinterweidenthal fuhren. Hier trafen wir unsere per Bahn angereisten Freunde. Es herrschte den ganzen Tag über schönes Radlerwetter mit viel Sonnenschein Gemeinsam fuhren wir jetzt auf dem „Lautertalweg“ nach Dahn. Hier fanden wir nach einigen Mühen ein kleines gutes Gasthaus mit „Radfahrer-Hilfstation“, in dem wir zu dieser Stunde (14.00 Uhr) gerade noch einige Pfälzer Spezialitäten aufgetischt bekamen.

Über Bundenthal, Niederschlettenbach und Bobenthal erreichten wir schließlich nach einer Fahrstrecke von 85 km unser Ziel Wissembourgh, das kurz hinter der französischen Grenze liegt. Zurück ging es mit der Bahn nach Maikammer/Kirrweiler

Abends besuchten wir wieder das Gasthaus „Zum Erwin“ und legten uns anschließend, erschöpft vom schönen Radlertag und von der Weinprobe des Vortages recht bald schlafen.


7.Tag: Am Freitag war unsere Radlertruppe ganz schön klein geworden. Karin, Dieter, Robert und Sonja legten einen „Kulturtag“ ein. Sie fuhren mit dem Auto auf das Hambacher Schloß, den Trifels und gingen natürlich auch zum Shopen. Nur Maria, Siggi und Peter wollten auch am letzten Tag noch ausgiebig radeln. Als Ziel hatten wir uns die Radlerstrecke entlang des Rheins vorgenommen.

Los ging es auf dem Radweg „Südpfalz“ über Großfischlingen, Hochstadt, Essingen und Bornheim, nach Offenbach an der Queich. Hier fuhren wir auf dem „Queichtalweg“ über Bellheim nach Germersheim an den Rhein. Hier machten wir erst mal direkt am Rheinufer kurz Pause und schauten den vorbeifahrenden Schiffen zu.

Auf dem Radweg „Rheinauen“ führte uns der Weg dann nach Lingenfeld, wo wir in einer Gastwirtschaft mit „Radfahrerhilfstation“ Halt machten und zu Mittag aßen. Weiter ging es die Rheinauen entlang über Heiligenstein nach Speyer. In der Altstadt war gerade die „Kaisertafel“ aufgebaut worden. Die aneinandergereihten Tische reichen vom Dom bis zum anderen Ende der Altstadt und sind insgesamt wohl mindestens einen Kilometer lang. Alle Gastwirte und Geschäfte der Stadt bieten dort ihre Schmankerl zum essen und Trinken an. Bei Super-Sonnenschein genossen wir einen Kaffee.

Dann ging es zurück auf dem Radweg „Vom Rhein zum Wein“ über Dudenhofen, Harthausen und Gommersheim. Was wir vor kurzem nicht geglaubt hätten trat plötzlich ein. Es waren Wolken aufgezogen, die immer schwärzer wurden, je weiter wir Richtung Westen fuhren. Kurz vor Freimersheim fielen die ersten Regentropfen. Wir beschleunigten enorm und fuhren mit hoher Geschwindigkeit in die Ortschaft hinein. Glücklicherweise sahen wir bald eine offenen Garage, in der wir uns unterstellten. Wir wollten abwarten, bis der Regen, wie an den Vortagen, wieder aufhört. Dieses Mal warteten wir aber vergebens. Nach einer Stunde entschlossen wir uns trotz des Regens loszufahren und die letzten acht Kilometer nach Kirrweiler zurückzulegen.  Wir zogen die Regenhosen und Regenponchos an und fuhren los. Auf den Wegen durch die Weinfelder gab es nur ein Ziel: Schnell zur Wohnung zurück! Die Regenkleidung leistete gute Dienste. Nur unsere ungeschützten Schuhe wurden patschnass. Nach einer Fahrt im Regen von etwa 20 Minuten erreichten wir Kirrweiler.

Abends gab es nochmals gutes Essen im Gasthof „Zum Schwanen“.

Ein Foto unserer „Kulturhungrigen“

8.Tag – Rückreise: Nach einem gewohnt guten, ausgiebigen Frühstück, packten wir unsere Sachen zusammen und verstauten alles in den Autos. Leider mussten wir unseren Urlaubsort heute verlassen und in die Holledau zurückfahren.

Fest steht:

Wir hatten einen sehr schönen Radfahrerurlaub in der Pfalz. Nette Vermieter, schöne Zimmer, super Radwege, schönes Radfahrerwetter, gutes Essen und ……. sehr guten Wein.

Die mitgenommenen Kisten Wein werden uns sicher ab und zu an den schönen Radurlaub erinnern.