Hippach im Zillertal 18.01.2003

Die zweite Tagesskifahrt mit dem Skiclub führte uns nach Hippach ins Zillertal. (Skigebiet Zillertal 3000)

Mit etwas Verspätung starteten wir von den gewohnten Abfahrtsstellen aus. Der Bus war wieder bis auf den letzten Platz gefüllt. Auf der Autobahn herrschte schon reger Reiseverkehr. Kurz vor dem Autobahnkreuz Brunntal staute sich der Verkehr wegen eines Unfalles. Zähflüssig ging es dann weiter. Noch mehrmals standen wir im Stau. So erreichten wir erst gegen 10.45 Uhr unser Ziel im Zillertal. Da der Skipass ab 11.00 Uhr billiger wurde, nutzten wir dies, zumal wir uns ja ohnehin erst anziehen mussten. Einstimmig wurde beschlossen unsere Rückfahrt auf 17.00 Uhr zu verlegen.

Beim Start zur ersten Abfahrt

Auf den Skipisten und an den Liften des Skigebiets herrschte erfreulicherweise kein Stau. So war es einfach die neuesten Lifte und Pisten schnell zu erkunden.
Unsere Gruppe fuhr von der Bergstation der Horbergbahn gleich mit der neuen 6-er Sesselbahn auf die Horbergkarspitze. Dort ging es einige Male entlang der ebenfalls neuen 6-er Sesselbahn Unterbergalm bergab. Auf dieser Piste konnten wir super carven, da außer uns nur wenige Ski- oder Snowboardfahrer unterwegs waren. Zurück fuhren wir auf der relativ steilen, aber sehr griffigen schwarzen Abfahrt. Als wir fast unten waren gab es einige Stürze, da plötzlich Eisplatten vorhanden waren. Glücklicherweise verletzte sich niemand.

Als nächstes wollten wir natürlich auch die Pisten Richtung Lanersbach, die seit letztem Jahr mit einer 150-Personen Seilbahn erschlossen werden, erkunden. Über den Sessellift Trappenalm und die Nordhangbahn mit den entsprechenden Skiabfahrten fuhren wir zur Seilbahn „150-er Tux“. Auch hier herrschte nur wenig Andrang. So erreichten wir in sehr kurzer Zeit eine Höhe von 2400 m. Langsam bekamen wir Hunger. Es war immerhin schon etwa 13.00 Uhr geworden. Wir wollten daher im Bergrestaurant Lämmerbichl Halt machen.

Auf dem Weg dahin blieb ich mit einem Ski an einem Stein hängen und stürzte. „Tapfer“ fuhr ich unter Schmerzen den ganzen Tag weiter. Die nächsten Berichte der Skifahrten wird aber wohl wer anders schreiben müssen, da auf ärztliche Verordnung erst Mal absolute Skipause angesagt ist.

Nach der Pause erkundeten wir die Pisten und neuen Lifte am Rastkogel und fuhren dann wieder Richtung Skigebiet Mayrhofen zurück. Noch einmal ging es zur Horbergkarspitze hoch und dieses Mal die einfachere rote Abfahrt herunter. 

Da es inzwischen schon nach 16.00 Uhr geworden war, war es Zeit uns auf den Rückweg zu machen. Einige bezwangen die etwa 50 Höhenmeter zur Bergstation der Horbergbahn zu Fuß, die anderen fuhren ein letztes Mal mit dem Lift hoch, um über die Abfahrt vom Penken mit den Skiern die Bergstation zu ereichen. Zurück ins Tal fuhren wir wieder mit der 8-er Gondelbahn, da es hier keine befahrbare Talabfahrt gibt.

Schnell zogen wir unsere Skischuhe aus und auf ging es zum Apres-Ski in die Yeti-Bar.  

Zurück am Bus, kurz vor der vereinbarten Abfahrtszeit, erhielt einer einen Anruf von seinem Sohn. Er hatte sich mit seiner Gruppe verfahren und war in Mayrhofen gelandet. Von dort aus wollten sie per Taxi zu uns fahren, wussten aber nicht, wo sich der Bus befand. Schnell war dies geklärt und das Taxi konnte Richtung Hippach losfahren. 

Etwa 15 Minuten nach 17.00 Uhr kam die letzte Skifahrergruppe per Taxi an. Dieses Mal war es für die zu spät gekommenen eine Selbstverständlichkeit die fällige Busrunde zu zahlen. Obwohl alle anderen gewartet hatten, wurde wegen der bezahlten Busrunde natürlich ein kräftiges „Ski-Heil“ und Snow-Board“ losgelassen.  

Die Rückfahrt verlief problemlos, so dass wir gegen 20.00 Uhr wohlbehalten unseren Abfahrtort  erreichten.

Es war wieder ein wunderschöner Skitag ! ! !