Scheffau 15.02.2003

Unsere nächste Tagesskifahrt mit dem Skiclub führte uns wieder einmal nach Scheffau (Skiwelt – Wilder Kaiser – Brixental)

Pünktlich starteten wir von den gewohnten Abfahrtsstellen aus. Der Bus war dieses Mal wieder nicht ganz voll. Auf der Autobahn herrschte reger Reiseverkehr. Kaspar, der Busfahrer des Skiclub, entschied sich nicht um, sondern durch München zu fahren. Zurück auf der Autobahn Richtung Salzburg ging es dann wieder teilweise flott, teilweise aber auch zähflüssig weiter. Gegen 09.30 Uhr kamen wir in Scheffau an. 

Unsere Busleiterin Michaela besorgte wieder die Skipässe, während wir uns anzogen und für den Skitag vorbereiteten. Da strahlender Sonnenschein bei bestem Winterwetter herrschte machten sich alle sofort auf den Weg zur neuen 8-er Gondelbahn. Obwohl schon sehr viele Skifahrer da waren, mussten wir kaum warten. Schnell erreichten wir die Bergstation am Brandstadl.

Unsere Gruppe fuhr als erstes ins Tal nach Scheffau zurück und gleich nochmals hoch auf den Brandstadl. Dann ging es über die Eibergbahn, an der sehr viele Skifahrer warteten, zur Aualm. Auch hier standen viele Skifahrer und Snowboarder an. 

Für uns war daher klar, dass wir gezielt Bahnen aussuchen mussten, die üblicherweise oder zu bestimmten Zeiten nicht stark frequentiert waren. 

Wir fuhren somit als nächstes die lange Abfahrt ins Tal nach Brixen runter. Mit der 6-er Gondelbahn (keine Wartezeiten) fuhren wir nach Hochbrixen und hier mit der 6-er Sesselbahn (keine Wartezeiten) Richtung Hohe Salve. Nach einer Fahrt mit der Foischingbahn (keine Wartezeiten) ging es zur Silleralmbahn (keine Wartezeiten), die wir zweimal benutzten, bevor wir nach Hochsöll und von dort ins Tal nach Söll fuhren. An der 8-er Gondelbahn mussten wir natürlich auch nicht warten und waren somit schnell wieder in Hochsöll zurück. 

Man sieht, dass man auch bei starkem Andrang von Skifahrern durch die richtige Wahl der Skilifte Wartezeiten an den Liften diese riesigen Skigebiets weitgehend vermeiden kann.

Wie klar war, wollten natürlich mehr Leute auf die Hohe Salve fahren, so dass wir an dieser Gondelbahn etwas warten mussten. Bei unserer Ankunft auf der Hohe Salve war es mittlerweile 13.15 Uhr geworden, so dass wir uns auf den Weg zu unserer Stamm-Skihütte, der Filzalm in Brixen machten. An den vier Tischen in dieser kleinen Skihütte fanden wir gerade noch Platz für uns. Traudl, eine der „Schweren Madeln“ bediente uns. Es gab wieder ein gutes Essen, wobei vor allem der frisch zubereitete Kaiserschmarrn besonders zu erwähnen ist. 

Nach dieser Stärkung machten wir uns auf den Rückweg nach Scheffau. An der Aualm standen natürlich wieder sehr viele Leute an. Der Menschenmasse an der Osthangbahn gingen wir aus dem Weg und fuhren stattdessen mit der Südhangbahn zum Brandstadl hoch. Inzwischen war es 15.00 Uhr geworden, so dass wir ins Tal nach Scheffau abfuhren. Peter hatte natürlich noch nicht genug und fuhr noch einmal schnell allein auf den Brandstadl und dann „Non-Stop“ zurück ins Tal.  

Überraschenderweise waren zum Abfahrtstermin 16.00 Uhr alle  da, so dass wir die Heimfahrt pünktlich antreten konnten.

Im Bus herrschte natürlich wieder beste Stimmung. Es wurde gelacht, geratscht und gefeiert.

Besonders viel Spaß hatten diese sechs Damen (die jüngeren ließen sich bereitwillig mit den „etwas ungewöhnlich“ geformten Getränkebehältern fotografieren, von den anderen sieht man nur die Hände. Aber das „Sperma“ schmeckte offensichtlich allen.)

Die Rückfahrt verlief so gut, wie noch nie in dieser Saison. Schon gegen 18.30 Uhr erreichten wir wohlbehalten Rudelzhausen.

Es war schon wieder ein wunderschöner Skitag ! ! !