Großarl 22. bis 23.02.2003

Die Zweitagesskifahrt des Skiclubs führte uns dieses Jahr nach Großarl (Skischaukel Großarl – Dorfgastein)

Mit etwas Verspätung starteten wir von den gewohnten Abfahrtsstellen aus. Der Bus war dieses Mal nur so voll, wie Zimmer gebucht werden konnten. Nach einem kurzen Halt (Barth hatte seine Brille vergessen und spurtete schnell nach Hause um sie zu holen – Strafe: Er zahlte freiwillig eine Busrunde) ging es auf die trotz der frühen Stunde bereits ziemlich volle Autobahn. . 

Wir fuhren wieder durch München, da der Verkehr auf der Umgehungsautobahn stockte. Dann ging es  aber sehr flott weiter. Im Bus wurde schon ausgiebig gefeiert. Die Folge waren natürlich viele Pinkelpausen. Dennoch kamen wir gegen 09.30 Uhr in Großarl an. Es herrschte ein Winterwetter, wie man es sich fast nicht schöner vorstellen kann. 

Nachdem unsere Busleiterin Conny die Liftpässe besorgt hatte, machten wir uns auf den Weg zur Gondelbahn. Der etwa 500 Meter weite Fußmarsch in voller Skiausrüstung brachte bei einigen bereits erste Konditionsprobleme zum Vorschein. Mit der 6-er Gondelbahn fuhren wir dann hoch Richtung Kreuzkogel. Oben bildeten sich schnell kleine Skifahrer- und Snowboardergruppen, die sich auf unterschiedlichen Wegen in einen super Skitag „stürzten“.   

Unsere Gruppe bestand aus fünf Personen. Georg fuhr als erster los und war nicht zu bremsen. Wir landeten daher auch nicht beim anvisierten 4-er Sessellift, sondern gelangten zur 6-er Sesselbahn Kreuzkogel. Nachdem wir mehrmals die Pisten vom Kreuzkogel in ziemlichem Tempo befahren hatten, wechselten wir auf die Dorfgasteiner Seite des Skigebietes. Auch die Pisten entlang der Kühhageralmbahn genossen wir einige Male. Anschließend ging es Richtung Talabfahrt nach Dorfgastein. Zuerst fuhren wir aber noch einmal mit der 6-er Sesselbahn „Wengerhochalmbahn“ hoch. Als wir dann wieder sehr schnell Richtung Tal fuhren verloren wir Engelbert. Er fuhr erneut mit der 6-er Sesselbahn hoch, während wir ins Tal abfuhren. Wir waren daher nur noch zu viert. 

Wie fast bei jedem Liftzugang „kämpfte“ Georg auch dieses Mal mit seiner Liftkarte. Es schaute so aus, als ob ihn irgend jemand oder irgend etwas ärgern wollte. Beinahe immer erschien zuerst die Anzeige: „Karte ungültig“, als jemand vom Liftpersonal zur Hilfe eilte, öffnete sich die Zugangsschranke aber plötzlich. 

Nach einigen Talabfahrten machten wir auf der Grabneralm Pause.

Georg beim Kräfte sammeln

Obwohl bei den Speisen Selbstbedienung angesagt war, machte unser sehr freundlicher „Kellner“ für uns und einige andere Gäste eine Ausnahme. Wir wurden bedient ! Das Essen schmeckte uns daher gleich noch besser. Wir tankten frische Kraft uns sehr viel Sonne. Nach einem Bier und einer Marille ging es wieder los.

Vom Tal in Dorfgastein aus fuhren wir nochmals mit der 6-er Gipfelbahn aufs Fulseck. Jetzt wechselten wir auf die Pisten von Großarl.

Angelika, Georg und Girgl

An der Harbachalm trafen wir einige andere Skifahrer des Skiclubs, die hier Mittagspause machten. Wir hatten aber nur ganz kurz Zeit der Lifemusik zuzuhören, bevor wir wieder weiter fuhren. Über das sogenannte „Paradies“ fuhren wir jetzt einige Male ins Tal nach Großarl und immer mit der 6-er Gondelbahn gleich wieder hoch. 

Achim, Christl, Christine, Kurt, Joe, Gust und Peter bei einer kurzen Pause

Kurz vor Schluss kehrten wir noch auf der Laireiteralm ein und tranken zum stolzen Preis von 4,00 € ein Haferl Kaffee. Dann ging es ins Tal zu unserem Bus, da wir pünktlich um 17.00 Uhr  zu unserem Nachtquartier, dem Hüttenwirt in Hüttschlag, losfahren wollten. 

Der Hüttenwirt erwies sich als ein altes, aber neu renoviertes Gasthaus mit schönen geräumigen Zimmern. Nachdem wir die Zimmer bezogen, unsere Skischuhe im bestens geheizten Skischuhraum untergebracht und uns frisch gemacht hatten, ging es schon zum Essen. Das Essen (Salat vom Buffet, Suppe, Hauptspeise und Eis) wurde schnell serviert und schmeckte wirklich gut. Jeder sollte satt geworden sein.  

Später ging es dann an die Theke. Einige blieben dort länger stehen oder sitzen, andere gingen bald ins Bett.

Zu späterer Stunde wurde noch die „Bayern-Hymne“ gesungen. Wenn man es auch nicht glaubt, es hörte sich gar nicht so schlecht an. Man konnte es sich wirklich anhören.


Am zweiten Tag waren fast alle wieder fit und pünktlich beim Frühstücken. Die restlichen zwei zahlten natürlich eine Busrunde. Um 09.00 Uhr fuhren wir los Richtung Großarl. 

Die Teilnehmer an der Zweitagesfahrt

Am heutigen Tag war unsere Gruppe auf acht Skifahrer und einen Boarder angewachsen. Wir fuhren wiederum bei bestem Skifahrerwetter mit der 6-er Gondelbahn nach oben. Wir blieben auf der Sonnenseite des Skigebietes und fuhren die Pisten zur 6-er Sesselbahn Harbach mehrmals herunter. Anschließend wechselten wir über den 4-er Sessellift Sonnenbahn und die 6-er Sesselbahn Kreuzkogel zur Kühhangeralmbahn. Auch die breiten Pisten entlang dieses Liftes befuhren wir mehrmals. Schließlich wechselten wir ins Skigebiet von Dorfgastein und fuhren dort ins Tal runter. Inzwischen war es Zeit für die Mittagspause geworden. Da wir auf der Grabneralm am Vortag so gut bedient worden waren, kehrten wir wieder dort ein. 

Neben dem guten Essen und einem kühlen Weißbier genossen wir auf der Grabneralm vor allem die Sonne. 

Nach einem Gruppenfoto ging es dann wieder los zum Skifahren. Nochmal fuhren wir ins Tal und dann mit der 6-er Gipfelbahn aufs Fulseck. Hier trafen wir Ralf mit einem Riesenrucksack auf dem Rücken. Er berichtete uns, dass er gerade einen Tandemflug mit einem Paraglider absolviert hatte. Wenn ich das früher gewusst hätte, wären es sicher schöne Fotos geworden.  

Zurück im Skigebiet von  Großarl legten wir auf der Skialm eine Kaffeepause ein. Dann ging es über die Kreuzkogelbahn ins Tal nach Großarl. Direkt neben dem Parkplatz stärkten wir uns vor der Abfahrt noch mit einem Bier.

Pünktlich um 15.30 Uhr waren tatsächlich alle am Bus angekommen, so dass wir zur geplanten Abfahrtszeit die Heimreise antreten konnten. Die Rückfahrt war schneller vorbei als die Fahrt ins Skigebiet. Wir hatten dabei wieder jede Menge Spaß. Es wurde gelacht, geratscht und einiges an Bier getrunken. Der Versuch den Biervorrat unseres Busfahrers zu vernichten gelang aber nicht.   

Wohlbehalten und gut gelaunt erreichten wir unsere Abfahrtsorte in der Hallertau.