Flachau 07. bis 09.12.2007

Nach dem schneearmen letzten Winter war dieses Jahr genügend Schnee für das Skiopening des Bayerischen Rundfunks gefallen. Wie schon letztes Jahr war Flachau das Ziel unserer ersten Mehrtagesfahrt der Saison.

Wir -acht Männer aus der Hallertau – starteten am Freitag 07.12.07 mit einem gemieteten Kleinbus Richtung Salzburger Land. Dabei waren Sggi, Peter, Hans, „Speitl“, Martin, Manfred, Georg und „Hatsch“.

Bei strömendem Regen steuerte uns Siggi, unser Fahrer, über die Salzburger Autobahn sicher Richtung Österreich. Bei einer Pause kurz vorm Irschenberg gab es frische Brezen, kalten Braten, Geräuchertes und natürlich ein kühles Bier. Es regnete jetzt etwas weniger und als wir um ca. 9:30 Uhr in Flachau ankamen, hatte der Regen ganz aufgehört.

im Bus herrschte schon jede Menge Stimmung

Als wir in unserem Hotel „Vier Jahreszeiten“ ankamen begrüßten wir die noch ziemlich „reserviert“ und ernst dreinschauende Juniorchefin Maria. Sie zeigte uns die schönen Zimmer im 2.Stock des Neubaues des Hotels. Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, trafen wir uns in der Kaminklause, in der Seniorhotelchef „Pepe“ seinen selbst angebauten Wein aus dem Burgenland ausschenkt. Jetzt galt es zu entscheiden, ob wir einen „totalen“ „Apres-Skitag“ machen, oder ob wir doch lieber das Skifahren probieren wollten. Da es nicht mehr regnete und auch relativ gute Sicht herrschte, entschlossen wir uns natürlich fürs Skifahren. Ab 12 Uhr gab es eine Halbtageskarte und wir standen pünktlich um diese Zeit am 8-er Jet. 

Zuerst fuhren wir an den Liften auf der Flachauer Seite des Berges ab, dann ging es auf der Abfahrt an der „Roten 8“ nach Moadörfl und schließlich auch nach Wagrain ins Tal runter. Zurück am Berg fuhren wir wieder nach Flachau zum Start des „Star-Jet 1“ runter. Der Schnee war relativ weich, aber gut zu fahren, nur im Talbereich war er etwas schwer. 

so ein schöner sonniger Moment zeigte sich leider nur kurz

Im Tal hatten der Bayerische Rundfunk und die Ausrüster sowie die Sponsoren ihre Stände aufgebaut. Wir hatten aber „keine Zeit“, da wir wieder hoch wollten. Schließlich hatten wir für 15 Uhr einen Einkehrschwung in der Purzelbaumalm geplant.

So fuhren wir wieder nach oben und dann die Abfahrten im Skigebiet von Flachau runter. Schließlich wurde es Zeit für den Einkehrschwung. Immerhin waren einige von uns bis jetzt schon um einiges mehr gefahren, als letztes Jahr an drei Tagen! Nach einigem suchen und ein paar Fahrten mit falschen Liften fanden wir schließlich die Purzelbaumalm. Hier war noch nicht allzuviel los, da die Hütte erst an diesem Tag erstmals öffnete. Die Skihütte war aber sehr gemütlich eingerichtet und freundliche Bedienungen brachten uns schnell etwas zu trinken.  

Peter, Martin, Hans, „Hatsch“, Georg, Manfred und „Speitl“

Nach ein paar Getränken und viel Spaß wurde es langsam Zeit für die Talabfahrt, da es draußen schon dämmerte. So fuhren wir vorsichtig ins Tal runter. Ein paar Stürze gab es doch, zum Glück verletzte sich aber niemand. In einer Schirmbar, etwa 50 m oberhalb unserem Hotel machten einige nochmals Halt. Hier trafen wir ein paar andere Skifahrer aus der Holledau, mit denen wir schon ein paarmal beim Skifahren unterwegs waren. Einige von uns fuhren aber auch gleich ins Hotel, da sie sich dort im Hallenbad und in der Sauna noch regenerieren wollten.

Nach ein paar „Drinks“ fuhren wir -mit Ausnahme einiger ganz „Standfester“- zum Hotel runter. Wir machten uns fürs Abendessen fertig und trafen uns dann alle -Ausnahme die „Standfesten“- im Restaurant des Hotels wieder. Nach dem guten Abendessen fuhren bzw. gingen wir zum „Flachauer Guthof“, dem Ort, an dem die Abendveranstaltungen des Skiopenings stattfanden. 

Hier heizte eine Liveband den Gästen ein und im danebenliegenden Musistadl spielten wieder die Fetzentaler live auf. So eine richtige Stimmung wie im letzten Jahr kam bei uns aber nicht auf. Irgendwie gehörten wir heuer nicht zum Skiopening. Dennoch ging es natürlich noch in den Musistadl, bevor wir zu Fuß ins Hotel zurück gingen. Dort trafen wir mit den „Standfesten“, die das Abendessen ausgelassen hatten zusammen. Sie hatten noch ganz schön gefeiert. Es gab noch eine Brotzeit in einem unserer  Hotelzimmer, bevor wir den schönen Ski- und „Feier“-Tag beendeten.


Am zweiten Tag trafen wir uns alle pünktlich zum Frühstück. Jeder wollte Skifahren. Über Nacht hatte es fast bis ins Tal geschneit, wobei oben natürlich einiges mehr an Schnee gefallen war. Oben sahen wir einige Wolken hängen, die Sicht im Tal war aber sehr gut.

der neu gebaute Teil des Hotels, in dem wir wohnten
    

Wir starteten wieder mit dem 8-er Jet nach oben. Teilweise gab es ganz schönen Nebel, bzw. die Wolken hingen sehr tief. An der Bergstation war die Sicht aber sehr gut. So fuhren wir gleich ein paarmal mit der 8-er Sesselbahn Space-Jet 3, da im Bereich dieser Bahn auf den Abfahrten gute Sicht herrschte. Nur die letzten 200 Meter mußten wir im Nebel fahren. Der Schnee war heute ziemlich hart, an den Pistenrändern lag aber noch etwas Pulverschnee. 

Nach mehreren Fahrten im oberen Bereich des Berges wurde es Zeit für die Mittagspause. Wir fuhren zur Kaminklause runter und kehrten dort bei „Pepi“ ein. Es gab je nach Geschmack und Hunger eine Suppe, Schnitzel oder auch Spagetti. Schon bald fuhren wir aber wieder weiter und genossen erneut die sehr gut befahrbaren Pisten im oberen Bereich des Berges. Inzwischen war es 15 Uhr und damit wieder Zeit für „Apres-Ski“ geworden. Auch heute kehrten wir in der Purzelbaumalm ein. Allerdings blieben wir dieses Mal nicht zu lange, sondern fuhren schon vor der Dämmerung zum Hotel runter. Fast jeder von uns nutzte heute das Hotel-Wellness-Angebot: Hallenbad und Sauna.

Um 19:30 Uhr trafen wir uns wieder zum Abendessen im Restaurant des Hotels. Heute tranken wir zum Essen Wein. So war es auch klar, dass wir nach einiger Zeit in die Weinklause zu „Pepi“ wechselten. Bei gutem Burgenländer Weißwein saßen wir noch lange zusammen. Wir hatten soviel Spaß dabei, dass wir sogar auf DJ Ötzi, der im Zelt des Skiopenings auftrat, verzichteten. Schließlich ging es zurück ins Hotel wo es auch heute zum Abschluß des Tages noch eine Brotzeit auf einem unserer Zimmer gab.


Am dritten Tag trafen wir uns nur zu viert beim Frühstück. Wir wollten auf jeden Fall auch heute Ski fahren. Die anderen vier kamen erst später. Sie wollten es sich noch überlegen, was sie machen. Nach dem Frühstück verstauten wir vier unser Gepäck im Bus und kauften uns dann eine Vormittagskarte, die bis 13 Uhr gelten sollte. Wir hatten vereinbart, dass wir uns ab ca. 13 Uhr in der Kaminklause zum abschließenden Mittagessen mit den anderen vier treffen wollten.

Als erstes fuhren wir ganz nach oben und nach Wagrein runter. Als nächsten fuhren wir zur Talstation der „Roten 8“ und anschließend gleich nochmals ins Tal nach Wagrain. Auf der vierten Talabfahrt ging es dieses Mal nach Flachau zum „Star-Jet“ runter.

Als wir wieder nach oben fuhren fing es zu schneien an. Der Schneefall wurde immer dichter. So beschlossen wir unseren Skitag zu beenden und fuhren auf der fünften Talabfahrt des Tages zu unserem Hotel runter. Wir zogen uns um und verstauten unsere Skiausrüstung im Bus. Dort lagen schon die Skier der anderen vier. Sie waren wohl nicht mehr beim Skifahren gewesen.

In der Kaminklause gab es etwas zum Essen und hier traf unsere Gruppe dann auch wieder zusammen. Die anderen vier waren zum Frühschoppen im Festzelt gewesen und hatten die Musik der Fetzentaler genossen. Schließlich verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Heimweg.

Die Heimfahrt verlief genauso problemlos wie die Anfahrt. Unser Busfahrer Siggi fuhr gewohnt sicher. Eine kleine Brotzeitpause war aber erforderlich, bevor wir alle wohlbehalten und schnell die Holledau erreichten. Wir kehrten noch kurz bei „Hatsch“ ein. Dann wollten oder mussten wir aber alle heim.

Fazit des Skiopenings:

Diese Jahr lag genügend Schnee. Die Pisten waren sehr gut zu befahren. Dass Wetter hätte besser sein und die Sonne scheinen können. Vom Skifahrerischen her hat es aber super gepasst. Nicht ganz so optimal war es, dass wir dieses Jahr das Paket „Skiopening“ nicht gebucht haben. Irgendwie gehörten wir nicht richtig dazu, wenn wir auch im Festzelt waren. Nächstes Jahr werde ich wohl wieder als „richtiges Mitglied“ zur „Mountainfreak-Tour“ fahren.