Donau-Altmühl 15.06.2011

Am Mittwoch, 15.6.2011 starteten wir um 09:30 Uhr zu unserer ersten Tagestour der Saison. Ich holte Siggi und Maria ab und schon fuhren wir mit den Rädern auf dem Auto nach Eining an die Donau.

Am Biergarten an der Fähre parkten wir und dann fuhren wir mit den Rädern entlang der Donau nach Neustadt. Über Pförring und Vohburg erreichten wir Großmehring. Hier zweigten wir vom  Donauradweg ab und fuhren nach Kösching, wo wir auf den Radweg Richtung Riedenburg stießen.

Diesen Radweg, der auf der ehemaligen Trasse der Eisenbahn errichtet wurde, hatten wir schon vor ein paar Jahren befahren. Er ist sehr gut ausgebaut und beschildert. An jeder Stelle, an der man eine Straße kreuzen muss, sind Absperrungen angebracht, so dass man nur langsam über die Straße fahren kann und daher auch wirklich auf den Verkehr achten muss. Der Radweg führte uns von Kösching aus zuerst stetig leicht bergab, so dass wir ziemlich schnell unterwegs waren, zumal der Wind auch noch von hinten kam. In diesem Bereich verläuft der Radweg durch freie unbebaute Landschaft, Ortschaften waren nur immer weiter weg zu erkennen. Dennoch waren an den Stellen, an denen die Bewohner der Orte früher zusteigen konnten, jetzt Hinweisschilder auf die jeweilige Ortschaft und den Schambachtalradweg insgesamt errichtet worden. Außerdem befanden sich dort jeweils zwei Bänke und ein Tisch für eine Pause. 

Nach einigen Kilometern erreichten wir die erste Ortschaft: Oberdolling. Anschließend führte uns der Radweg etwas näher an verschiedenen Ortschaften vorbei: Offendorf, Stockau, Tettenagger.

Schließlich erreichten wir Sandersdorf mit seinem Schloss. In Altmannstein endete dann der geteerte, neue Radweg. Da es schon 13 Uhr war, machten wir Pause und aßen zu Mittag.

Dann fuhren wir auf einem schon vor mehreren Jahren ausgebauten Radweg, dessen Belag aus feinem, festgefahrenen Kies besteht, durch das Schambachtal weiter. Über Hexenagger erreichten wir schließlich Riedenburg. Hier fuhren wir auf der rechten Seite der Altmühl Richtung Kelheim. Siggi hatte zwar gemeint, der Radweg auf dieser Seite wäre schöner, als der Radweg auf der anderen Seite, er war aber eigentlich eher eine „Materialteststrecke“. Durch den unebenen, mit Steinen übersäten Weg schüttelte es uns so richtig durch. Bei Essing schoben wir daher unsere Räder über die Holzbrücke ans andere Ufer und fuhren jetzt auf dem linken Ufer nach Kelheim weiter.

Als wir an der Schiffanlegestelle in Kelheim ankamen kauften wir schnell Tickets für das Schiff, da es schon für die Fahrt durch den Donaudurchbruch nach Weltenburg bereit lag. So fuhren wir bequem nach Weltenburg und konnten die schöne Natur bewundern. Ab Weltenburg ging es dann per Rad die letzten Kilometer nach Eining. Hier, nach 91 km per Rad, gab es dann eine abschließende Pause, bevor wir mit dem Auto in die Hallertau zurück fuhren.