von Endlich wieder Südtirol – Auf gehts nach Andrian zum Andrianer Hof
Los ging es heute schon um 6 Uhr in der Früh. Die E-Bikes wurden schnell aufgeladen und schon konnten wir starten. Auf der Autobahn war heute noch nicht viel los, so kamen wir schnell nach Holzkirchen wo wir in einem Cafe frühstücken wollten. Dort trafen wir doch tatsächlich zwei befreundete Paare aus der Hallertau. „So ein Zufall“.
Die weitere Fahrt nach Südtirol verlief problemlos und sehr gemütlich. Auf der Inntalautobahn bis Kiefersfelden war Blockabfertigung für die LKW und somit auf der linken Spur eine Höchstgeschwindigkeit von nur 80 km/h vorgeschrieben. In Österreich durften wir dann bis Innsbruck immerhin 100 km/h fahren. Ab dem Brenner ging es dann schneller bis Bozen und weiter zu unserem Hotel in Andrian.
Am Abend waren wir im „Cafe Mühlbach“, wo es sehr gute Pizzas gab.
2.Tag: Für Dienstag hatten wir über den Tourismusverein Andrian das „Bike Shuttle Vinschgau“ gebucht. Treffpunkt zur Abfahrt war 8:30 Uhr. Ein Kleinbus mit Radanhänger brachte unsere Gruppe und zwei andere Radler nach Mals zum Startpunkt des Etsch-Radweges. Warm angezogen konnte es um 10 Uhr bei Sonnenschein losgehen.
Mittagspause in Schlanders – inzwischen war es so warm geworden, dass wir unsere warme Kleidung gegen kurze Hosen und Radtrikots tauschen konnten – es gab Nudelgerichte für alle.
Pause kurz vor Algund mit schönem Ausblick auf Algund, Forst und Meran
3.Tag: Heute wollten wir auf der uns schon vom Vorjahr bekannten Strecke nach Kaltern usw. fahren. Nach einem sehr guten ausgiebigen Frühstück starteten wir wieder zu sechst zum Etsch-Radweg runter. Auf diesem Radweg ging es bis nach Sigmundskron. Dort fuhren wir zum Teil auf einer alten Bahntrasse, die jetzt als Radweg ausgebaut ist und auch durch einige Tunnels führt nach oben. Es ging vorbei an Girlan und St.Michael bis nach Kaltern.
Die erste Steigung ist schon geschafft. Blick auf Frangart und auf Schloß Sigmundskron
Am Wochenmarkt in Kaltern. Die Damen schlendern durch die Verkaufsstände, während die Herren eine kleine Weinprobe machen
Mittag im Biergarten in Kaltern. – Für Stefan und mich gab es „Tris“ (3 Knödel -Speck-Spinat-Käse- mit Krautsalat) – sehr lecker!
Nach der Mittagspause führte uns der Weg immer bergab Richtung Kalterer See. Hier gab es einige wunderschöne Ausblicke auf den See und die Weinberge.
Vorbei am Kalterer See fuhren wir Richtung Auer zum Etschradweg. Hier ging es dann vorbei an Bozen zurück Richtung Terlan/Andrian.
Wieder an unserem Hotel. – Abends waren wir beim Abendessen im Gasthof „Schwarzer Adler“. Hier gab es für einige als Nachspeise noch einen Kaiserschmarrn
4.Tag: Heute war „Ruhetag“ angesagt. Nach dem Frühstück gingen wir zum Marktplatz von Andrian, da dort heute Markt war. Der Markt bestand aber nur aus einem Verkaufsstand mit Kleidung. Also ging es dann sehr schnell wieder zurück zum Hotel.
Einige unserer Radlergruppe fuhren jetzt mit den Autos nach Bozen zum Einkaufen, Gitte ruhte, aber ich startete natürlich wieder per Rad los. Ich wollte auf einer kleinen Nebenstraße nach St. Pauls hochfahren. Leider war diese Straße aber dann gesperrt. Also mußte ich umdisponieren und verfuhr mich prompt. Ich entschied mich dann zur Burg Hocheppan hochzufahren. Da ging es ziemlich steil hoch. Schließlich wurde mir die Straße bzw. der Weg zu eng, also fuhr ich zurück und jetzt nach St. Pauls. Zurück nahm ich dann den Radweg bei Girlan, der mich wieder nach Sigmundskron und dann weiter auf dem Etschtalradweg nach Andrian führte. Dann war noch ein kleiner Abstecher nach Nals drin, bevor ich zum Hotel zurück fuhr.
Wieder zurück im Hotel ging es heute nochmal ins Hallenbad des Hotels zur Entspannung.
Am Abend fuhren wir mit dem Auto zum Törggelen im Buschenschank Glangerhof hoch über Feldthurns. Hier waren wir auch vor einem Jahr schon gewesen. Es gab wieder jede Menge zu essen und zu trinken. Nach sieben Gängen, sowie Schnaps und Wein waren wir dann wahrlich satt. Es war wieder ein sehr schöner Abend und unser Fahrer brachte uns anschließend wohlbehalten zum Hotel zurück.
Zur Musik wurde geschunkelt und auch getanzt
5.Tag: In Meran war heute am Freitag Markt und da wollten wir hin. Also per Auto runter ins Tal nach Terlan und von dort per Bahn nach Meran zum Markt der sich fast direkt am Bahnhof befindet.
Wieder zurück in Andrian stiegen wir auch heute auf unsere Räder. Dieses mal fuhren wir aber nur durch die Obstplantagen nach Lana zu Kaffee und Kuchen. Zurück ging es dann wieder auf dem Etschradweg.
Zum Abendessen waren wir heute per Rad in Andrian im Buschenschank Weger. Naja, hier hat es mir nicht so recht gefallen und das Essen war auch nicht optimal. Wir hätten da lieber in unserem Hotel eine Speckplatte oder Käseplatte essen sollen.
6.Tag: Unser Südtirolurlaub war jetzt zu Ende. Gitte und ich mußten heim. Leider war am Brenner Stau, so daß es 45 Minuten lang nur im „Stop-und-go“-Modus weiter ging. Aber sonst verlief die Heimfahrt problemlos.
Es war ein sehr schöner Südtirolurlaub mit ganz netten Radlerfreunden.
