Grödnertal 29. bis 31.01.2001

Am 29.Januar 2001 um 5.30 Uhr ging es los zu unserer 3-Tagesfahrt nach Südtirol ins Grödnertal.

Nach einer problemlosen Fahrt über die Inntalautobahn und den Brenner nach Südtirol, erreichten wir um 9.30 Uhr unser Ziel, das Grödnertal. Nachdem wir uns Skipässe besorgt hatten (im Grödnertal bekommt man Skipässe, die für das Gebiet „Dolomti Superski“ gelten nicht an den Liftstationen, sondern nur an dafür eingerichteten Verkaufsstellen), suchten wir uns schnell noch eine Unterkunft und stürzten uns dann ins Vergnügen.

Nach der Auffahrt zum „Ciampinoi“ von St.Christina aus, ging es über den „Plan de Gralba“, vorbei am Langkofel über das Sellajoch ins Fassatal zum „Col Rodela“ und zum „Belvedere“. Hier gibt es sehr breite, gut präparierte Pisten, die wir schnell „abgefahren“ hatten. Nach einer Mittagspause fuhren wir nach Arabba und dort mit der Gondel auf die „Porta Vescova“ (immerhin 2500 m hoch). Nachdem wir die steile schwarze Abfahrt ins Tal „bezwungen“ hatten, ging es wieder auf den Berg und dann Richtung Canazei zurück. Über mehrere moderne 4-er-Sessellifte und eine Gondelbahn erreichten wir wieder das Sellajoch, fuhren dann noch zum „Piz Sella“ und zum „Ciampinoi“ hoch. Die letzte Abfahrt führte uns über die Weltcup-Piste „Saslong“  ins Tal nach St.Christina zurück. Natürlich hatten wir hier nicht die einfachere Variante, sondern die schwarze „Pista A“ (jährlich im Dezember „stürzen sich hier die Herren herunter“) gewählt. Um diese Zeit (17.00 Uhr) war die teilweise sehr steile Abfahrt schon stark abgefahren, so daß große vereiste Stellen hervorgekommen waren. Doch auch diese Abfahrt konnte von fast allen Skifahrern unserer Truppe problemlos gemeistert werden. Eine Stärkung an der Bar an der Talstation hatten wir uns nach diesem 1. Superskitag wirklich verdient.  

Der 2.Skitag führte uns wieder zum „Ciampinoi“. Dieses Mal fuhren wir aber die schwarze Abfahrt nach Wolkenstein hinunter. Von dort ging es zum „Dantercepies“ Richtung Grödnerjoch hoch. Die sehr gut präparierten Talabfahrten luden zum carven ein, so daß es nicht bei einer Abfahrt von diesem Berg blieb. Nach dem Mittagessen auf der „Panorama“ Skihütte ging es über das Grödnerjoch in Richtung Corvara. An der neuen Kabinenbahn von Colfuschg machten wir Halt und fuhren ins Edelweißtal hoch. Nachdem wir die recht schönen Abfahrten ausprobiert hatten, ging es wieder zum Grödnerjoch zurück. Die Auffahrt zum Grödnerjoch führt leider unter anderem über 4 (!) lange Teller-Schlepplifte und dauerte insgesamt fast eine Stunde, obwohl wir nirgends warten mußten. Zum Glück ist hier bereits eine Kabinenbahn geplant, die dieses Jahr verwirklicht werden soll. Nach einer Abfahrt nach Wolkenstein, ging es nochmal hoch zur „Panorama“ Skihütte, wo wir einkehrten und den schönen Skitag bei Kaminwurz, Rotwein und Bier ausklingen ließen. Die Abfahrt ins Tal zu etwas späterer Stunde war recht schön, zumal sonst niemand mehr auf der Piste war.

Am 3.Tag herrschte strahlender Sonnenschein, so daß es für uns nur ein Ziel geben konnte und zwar die „Königin der Berge“, die Marmolada. Unser Weg führte von Wolkenstein aus über das Grödnerjoch nach Corvara, zum „Boe“ und dann zum „Bec de Roces“, von wo aus wir Arabba erreichten. Über die Mittelstation der Kabinenbahn zur „Porta Vescova“ ging es (über einen Teller-Schlepplift mit extremer Wartezeit) nach „Malga Ciapela“, wo die Seilbahn auf die Marmolada startet.  Leider hatten nicht nur wir den Super-Skitag für eine Fahrt zur Marmolada genutzt. Die Auffahrt mit der schon alten und nur 45 Personen fassenden Gondelbahn dauerte daher sehr lange. Nachdem wir unser fast 1800 Meter höher gelegenes Ziel, die „Marmolada“ (3342 m) erreicht hatten, wurden wir aber von einer grandiosen Bergkulisse und einer super Fernsicht belohnt. Inzwischen war es fast 14 Uhr geworden, so daß wir uns schnell auf den Rückweg machen mußten. Die Abfahrt von der Marmolada  führte über sehr schöne Schneehänge (mit Tiefschnee neben der präparierten Piste) zum Fedajapaß. Von dort ging es über einen Sessellift und Schlepplift zur Seilbahn auf die „Porta Vescova“. Wir fuhren Richtung Canazei, von dort über das Sellajoch und den „Plan de Gralba“ nach Wolkenstein zurück. Wir hatten jetzt sowohl die bekannte „Sellaronda“, als auch den „Abstecher“ zur Marmolada an einem Tag geschafft. Um 16.00 Uhr erreichten wir nach der Auffahrt zum „Dantercepies“ die „Panorama“ Skihütte und konnten jetzt endlich die mehr als verdiente „Mittagspause“ einlegen.

Leider mußten wir schon um 17.00 Uhr ins Tal fahren, da unser  Skiurlaub zu Ende war und die Heimfahrt anstand. . Nach der Heimkehr ließen wir die schönen Skitage bei einer Brotzeit Revue pasieren. Sicher werden wir die Skifahrt nach Südtirol im nächsten Jahr wiederholen.


Das „Ski-Team“:

(Durch einen „technischen“ Defekt sind die übrigen Skifotos leider nichts geworden).