Hippach 26.02.2012

Für Samstag 25.02.2012 stand die nächste Skiclub-Skifahrt auf dem Programm. Ziel war Hippach mit dem Skigebiet Zillertal 3000. Anschließend sollte es zum Apres Ski gehen. Natürlich war ich dabei.

Der Wetterbericht hatte allerdings schlechtes Wetter angesagt. Temperaturen bis plus 9 Grad und leichter Sprühregen, bzw. am Nachmittag Regen. Wir hatten uns daher schon darauf eingestellt, dass wir heute vielleicht weniger Skifahren, dafür aber mehr Einkehrschwünge einlegen würden. Aber der Wetterbericht hat zum Glück nicht immer recht.

Wir starteten um 6:00 Uhr in Rudelzhausen mit unserem Busfahrer Kaspar. Die Fahrt über die Autobahnen verlief fast problemlos. Nur auf der Umgehung von München an der Abzweigung auf die Autobahn nach Salzburg staute es sich etwas. Auch an der Ausfahrt von der Autobahn ins Zillertal mussten wir etwas warten. Bis jetzt war der Himmel voller Wolken gewesen, aber als wir ins Zillertal fuhren tauchten doch plötzlich wolkenlose Bereiche am Himmel auf. Sollte es doch ein schöner, sonniger Tag werden? Als wir kurz nach 9:00 Uhr unser Ziel Hippach erreichten waren die Wolkenlücken schon größer geworden und es schien tatsächlich die Sonne. 

Wie immer besorgten die Busleiterinnen die Skikarten, während wir unsere Skiausrüstung anzogen. Um 9:45 starteten wir dann mit der Gondelbahn nach oben ins Skigebiet.

Unsere Gruppe bestand heute aus 9 Skifahrern: 2x Peter, Georg, Barth, Hans, Ralf, Gerhard, Jürgen und Pamela. Als erstes fuhren wir mit der 6-er Sesselbahn Schneekar nach oben. Zum aufwärmen und eingewöhnen ging es dann zweimal zur Unterbergalm runter. Jetzt war es uns so richtig warm geworden. Aber das war kein Wunder, immerhin lagen die Temperaturen einige Grad über Null. Schwitzen war angesagt. Wir entschlossen uns jetzt das komplette Skigebiet auszuprobieren und bis zur Eggalm zu fahren. So ging es die schwarze Abfahrt „Devils Run“ wieder nach unten. Über die 8-er Sesselbahn Tappenalmbahn kamen wir zur Gondelbahn „150er-Tux“ mit der es Richtung Rastkogel hochging. Hier oben ging der Wind und es war etwas kühler. Mit der 8-er Sesselbahn Horbergjoch ging es zum höchsten Punkt des Skigebietes in 2500 Meter Höhe. Von hier aus fuhren wir dann zur Rastkogelbahn rüber.  

Obwohl einige unserer Gruppe schon Durst hatten, ließen wir das Bergrestaurant Lämmerbichl heute „links liegen“, da wir dort im letzten Jahr kein zu gutes Essen bekommen hatten. Wir fuhren die Tourenabfahrt Richtung Skigebiet Eggalm runter und machen an der Waldhütte Rast. Hier gab es für uns auf der sonnenüberfluteten Terrasse aber nur etwas gegen den Durst.

unsere Truppe an der Waldhütte

zu welchem Kopf gehört wohl welcher Helm?

Nach der Pause fuhren wir mit der 6-er Sesselbahn Eggalm Nord nach oben ins Skigebiet Eggalm. Hier probierten wir dann auch die Abfahrt an der 6-er Sesselbahn Lattenalm aus. Jetzt hatten einige von uns Hunger. Nach kurzer Diskussion wurde dann im Bergrestaurant Eggalm eingekehrt. Hier war zwar Selbstbedienung angesagt, dafür mussten wir aber nicht anstehen, da nicht viele Gäste in diesem relativ abgelegenen Teil des Skigebietes unterwegs waren. Die Spaghetti und die anderen kleinen Speisen waren in Ordnung.

Nach einer Stunde Pause fuhren wir weiter ins Tal nach Lanersbach. Der untere Teil der Piste war jetzt schon sehr sulzig. Es herrschten Temperaturen und Schneeverhältnisse wie Ende März. Leider zogen jetzt mehr Wolken auf. Das vom Wetterbericht angekündigte schlechte Wetter kam wohl doch noch. Mit der Rastkogelbahn, der Horbergbahn und der Wanglspitzsesselbahn fuhren wir wieder ganz nach oben und wechselten ins Skigebiet von Mayrhofen zurück. Der Schnee war im oberen nach Süden gerichteten Bereich der Rastkogelpanoramaabfahrt sehr schwer und sulzig, dann wechselt die Abfahrt aber die Himmelsrichtung und wird steiler. Hier war der Schnee wieder sehr griffig und gut zu fahren. Mit der 6-er Sesselbahn Knorren fuhren wir jetzt nach oben. Obwohl wir seit der Mittagspause noch nicht lange unterwegs waren, wollten einige aus unserer Gruppe wegen der inzwischen schlechteren Sicht nochmals einkehren und den Skitag dann beenden. So trennten wir uns in zwei Gruppen. Georg, Pamela und ich wollten noch einige Abfahrten machen, während die anderen zum Apres Ski übergingen.

Wir drei fuhren in jetzt schnellerer Fahrweise zum Penken runter und dann mit der neuen Kombibahn wieder nach oben. Da wir einige Pisten noch nicht gefahren waren, ging es zur Nordhangbahn weiter und mit dieser ins Skigebiet von Finkenberg. Hier „musste“ ich natürlich die neue 6-er Sesselbahn Katzenmoos ausprobieren. Leider liegt diese Abfahrt aber total auf der Südseite, so dass der Schnee extrem sulzig war. Wieder oben fuhren wir erneut ins Horbergtal runter und nochmals mit der 6-er Sesselbahn Knorren hoch. Hier trafen wir auf Sepp, der jetzt allein unterwegs gewesen war, da seine Gruppe auch den Skitag schon beendet hatte. Zu viert fuhren wir erneut zum Penken runter und fünf Minuten vor Betriebsende mit dem Penken-Express wieder hoch. Da die Lifte jetzt schlossen beendeten auch wir mit der letzten Abfahrt zur Horbergbahn den sehr schönen Skitag.

An der Horbergbahn gab es noch etwas gegen den Durst, bevor wir dann um 16:30 Uhr mit der Bahn ins Tal runterfuhren.

Unsere Gruppe ist heute mit 19 Liften gefahren und wir haben auf den Pisten 43 km mit den Skiern zurückgelegt!


Unsere Fahrten und „Höhenmeter“ des Skitages:


Am Bus zogen wir unsere Skiausrüstung aus und tauschten auch die Skischuhe gegen bequeme Straßenschuhe. Denn jetzt ging es zum Apres Ski. Im „Hiata Madl“ trafen wir fast alle unsere Mitfahrer aus dem Bus. Es wurde noch einige Stunden gesungen, getanzt und natürlich gab es auch einiges zu trinken.

Um 19:30 Uhr starteten wir dann mit dem Bus nach Rudelzhausen zurück. Zu dieser späten Stunde verlief die Heimfahrt natürlich vollkommen problemlos ohne Stau. Nur ein kurzer Aufenthalt an einer Raststätte musste sein, da wir doch einiges getrunken hatten.

 Es war heute wieder ein sehr schöner Skitag bei überraschend sehr gutem, schönen Wetter gewesen.