Großarl 28. bis 29.02.2004

Die Zweitagesskifahrt des Skiclubs führte uns dieses Jahr zum zweiten Mal nach Großarl (Skischaukel Großarl – Dorfgastein)

Da für die Übernachtung auch Gepäck verladen werden musste, starteten wir dieses Mal mit etwas Verspätung von den gewohnten Abfahrtsstellen aus. Eigentlich sollten wegen der vorhandenen Zimmer nur 30 Skifahrer mitfahren können. Da mehr Interesse bestand und wir nachbuchen konnten, waren wir dann doch 38 Snowboarder und Skifahrer. Die Autobahn war trotz der frühen Stunde bereits ziemlich voll. Die Fahrt verlief aber ohne Probleme und ohne größere Stauungen. Schon um 9.15 Uhr erreichten wir den Parkplatz in Großarl.

Auf der Autobahn hatte es teilweise leicht geschneit und der Himmel war wolkenverhangen. In Großarl zeigte sich aber die Sonne, so dass wir einen schönen Skitag erwarten konnten. Die einzelnen Ski- und Snowboardfahrer fanden sich schnell zu Gruppen zusammen und machten sich auf den Weg zur Gondelbahn.

Unsere Gruppe bestand aus fünf schon etwas älteren Skifahrern, die aber wirklich zum Skifahren gekommen und heiß auf den Schnee waren. 

Wir fuhren mit der Panoramabahn nach oben und dann gleich zur Harbachalm ab. Hier waren als erstes die Pisten entlang der 6-er Sesselbahn Kreuzkogel angesagt. Dann fuhren wir über die Kühageralmbahn ins Skigebiet von Dorfgastein. Da wir gut drauf waren nahmen wir uns dort gleich die 1150 Höhenmeter runter ins Tal vor. An der Mühlwinkelhütte hielten wir kurz inne, da uns von dort schon einige Mädels des Skiclubs zuwinkten. 

Pause an der Mühlwinkelhütte

Wir hatten aber Keine Zeit für eine Pause, sondern fuhren runter ins Tal und gleich nochmals hoch.  Auf einer anderen Abfahrtspiste ging es nochmals ins Tal. Das zweite Mal oben angekommen fuhren wir dann zur Grabnerhütte, wo wir um 12.00 Uhr unsere Mittagspause einlegten. Vom letzten Jahr her hatten wir diese Hütte noch gut in Erinnerung, da wir damals auf der Terrasse saßen und bedient wurden. Dieses Jahr war es etwas kälter, so dass wir in der Hütte Platz nahmen. Leider gab es keine Bedienung und unfreundliche Mitarbeiter. 

Nach der Pause ging es erneut ins Tal und dann Richtung Großarl zurück. Inzwischen waren Wolken aufgezogen und die Sicht war schlecht geworden. Wir beschlossen daher nicht mehr großartig zu fahren, sondern lieber etwas dem Apres-Ski auf der Haarbachhütte zu frönen. Wie nicht anders zu erwarten war, trafen wir dort einige aus unserem Bus … und auch Ernst und Sabine, die eine ganze Woche in Großarl Urlaub machten.

Peter und Engelbert in der Haarbachhütte

Wir genossen einen heißen Kaffee und natürlich auch ein Bierchen, bevor die Abfahrt ins Tal angesagt war, da der Bus um 16.30 Uhr abfahren sollte. Die Abfahrt ins Tal verläuft von der Harbachhütte aus zuerst über einen gut zu befahrenden Waldweg und mündet dann bei der Mittelstation der Gondelbahn in die normale Skipiste. Überraschenderweise war die Sicht inzwischen besser geworden, so dass die Talabfahrt nochmals schön war. 

Um 16.30 Uhr starteten wir dann nach Hüttschlag zum Gasthaus Hüttenwirt, das wir schon vom Vorjahr her kannten.  

Nachdem wir die Zimmer bezogen, unsere Skischuhe im bestens geheizten Skischuhraum untergebracht und uns frisch gemacht hatten, ging es zum Gastraum, wo wir uns aufs Essen vorbereiteten.

Das Essen (Salat vom Buffet, Suppe, Bauernschmaus ebenfalls vom Buffet und Nachspeise) wurde bald aufgetischt und schmeckte wirklich gut. Jeder sollte satt geworden sein. 

Nach dem Essen wurde natürlich noch geratscht, gefeiert und gesungen. Einige kamen früher und einige umso später ins Bett. Die Theke war jedenfalls gut besucht, wozu auch der gut aufgelegte Wirt und die nette Bedienung beitrugen.


Am zweiten Tag waren alle wieder fit und pünktlich beim Frühstücken. Unsere Sachen waren dann schnell im Bus verstaut, so dass wir um 09.00 Uhr Richtung Großarl losfahren konnten. 

Das Wetter schaute an diesem Tag nicht optimal aus. Es schneite leicht und der Himmel war voller Wolken. Wir nahmen daher nicht unsere Sonnenbrillen, sondern die Schneebrillen mit.  

Während einige aufgrund des Wetters gleich in die Harbachhütte fuhren, wollte unsere auf neun Personen angewachsene Gruppe, natürlich zuerst einmal Skifahren. Die Sicht war sogar besser als am Nachmittag der Vortages und es schaute ab und zu die Sonne durch die Wolken. 

Wir fuhren  an diesem zweiten Tag zuerst zweimal die Pisten entlang der 6-er Sesselbahn Harbach ab. Dann spalteten sich zwei aus unserer Gruppe ab und wir fuhren zu siebt wieder über die 6-er Sesselbahn Kreuzkogel und die Kühageralmbahn ins Skigebiet von Dorfgastein. 

Eigentlich wollten wir nur solange fahren, wie es das „schlechte“ Wetter und die Sicht zuliesen. Das Wetter wurde aber nicht schlechter, sondern besser. Wir fuhren daher mehrmals mit der 6-er Wengeralmbahn hoch. Runter ging es teils auf der Piste und teils im Tiefschnee neben den Pisten. Gegen 13.30 Uhr, das Wetter war immer noch nicht schlecht, machten wir dann Mittagspause in der Mühlwinkelhütte. Hier wurden wir doch tatsächlich sehr freundlich bedient.  

Nach der Pause fuhren wir ins Tal und dann zum Fulseck hoch. Jetzt ging es zurück nach Großarl. Inzwischen war das Wetter nicht mehr optimal. Wir fuhren daher gleich ins Tal ab, zumal wir an diesem Tag auch schon um 15.30 Uhr die Heimreise antreten wollten.

Direkt neben dem Parkplatz stärkten wir uns vor der Abfahrt noch mit einem Bier.

Die Teilnehmer an der Zweitagesfahrt

Pünktlich um 15.30 Uhr waren tatsächlich alle am Bus angekommen, so dass wir zur geplanten Abfahrtszeit die Heimreise antreten konnten. Die Rückfahrt war schneller vorbei als die Fahrt ins Skigebiet. Wir hatten dabei wieder jede Menge Spaß. Vor allem Simone, machte so richtig Stimmung und animierte auch andere zum Witze erzählen, singen und tanzen. 

Es wurde gelacht, geratscht und einiges an Bier getrunken. Der Versuch den Biervorrat unseres Busfahrers zu vernichten gelang aber auch diese Mal nicht. 

Wohlbehalten und gut gelaunt erreichten wir gegen 19.15 Uhr unsere Abfahrtsorte in der Hallertau.