Großarl 14. bis 16.03.2003

Zur letzten Skifahrt der Saison ging es drei Tage nach Großarl.


Am Freitag den 14.03.2003 pünktlich um 6.00 Uhr trafen wir uns an der Schule in Rudelzhausen um unsere Skiausrüstung und das Gepäck auf die drei Fahrzeuge, einen Mercedes Vito, einen VW Sharan und einen VW Passat, zu verteilen. In Schweitenkirchen versorgten wir uns noch mit einer Wurst- oder Leberkässemmel. Die Fahrt über die Autobahn verlief ohne Stau. Kurz vor der österreichischen Grenze machten wir kurz Halt. Dann ging es weiter nach Großarl, wo wir um 9.00 Uhr ankamen. Conny hatte für ein kleines Frühstück gesorgt. Nachdem wir unsere Skiausrüstung angezogen und die Rucksäcke mit dem Gepäck am Rücken hatten, ging es mit der 6-er Gondelbahn nach oben. Bevor wir zur Harbachhütte starteten machten wir ein Foto aller 14 Fahrtteilnehmer (siehe unten).

die Skifahrer von links: Peter, Michaela, Walter, Ernst, Sabine, Heike, Heini, Birgit, Günther, Kurt, Petra
davor die drei Snowboarder:  Michaela, Conny und Gerhard
Alle mit voller Ausrüstung und Rucksack

Nachdem wir unsere Rucksäcke in der Harbachhütte deponiert hatten, kundschafteten wir, trotz des nicht allzuguten Wetters das gesamte Skigebiet aus. Wir fuhren zum Kreuzkogel hoch, dann über das „Himmelreich“ zur Talstation nach Großarl. Anschließend ging es ins Skigebiet von Dorfgastein, wo wir Mittagspause machten.  

Nach der Pause machten wir auch in Dorfgastein die Talabfahrt und probierten die anderen Pisten aus, bevor wir wieder ins Skigebiet von Großarl zurückfuhren. Nach einigen Abfahrten am Kreuzkogel kehrten wir in der Harbachhütte ein und bezogen unsere Zimmer. Ein 6-Bett-Zimmer, ein 4-Bett Zimmer und das Lager. Im Lager schliefen die „leichten Mädchen“, im 4-Bett Zimmer die „schweren Jungs“ und im 6-Bett Zimmer die „verheirateten“.

Zum Abendessen gab es gegrillte Hendl. Dann wurden die Künste im „Nageln“ ausprobiert. 

Da ich am 15.03. Geburtstag hatte, blieben beinahe alle bis Mitternacht auf. Pünktlich um 24.00 Uhr wurde dann mit Sekt auf meinen Geburtstag angestoßen und auch noch etliche Bierchen und Schnäpschen getrunken.

Irgendwann sind dann wohl auch die letzten noch ins Bett gegangen. 

Kurt hatte inzwischen ausgeschlafen. Als die „drei Tenöre“ in seinem Zimmer zu schnarchen anfingen, war es mit seiner Nachtruhe vorbei. Er stand kurzerhand nochmals auf und schaute ob der Wirt noch etwas zu trinken hatte. 

Die Musik in der Skihütte spielte die ganze Nacht durch. 


Am zweiten Tag herrschte strahlender Sonnenschein und es war etwas Neuschnee gefallen. Nach einem guten Frühstück, zog es einige von uns natürlich somit sehr früh auf die Piste. Die ersten waren schon draußen, als der Lift noch gar nicht lief. Bis unsere Mannschaft -fast- vollzählig war, waren einige von uns die sehr gut präparierte, super griffige Piste schon drei bis viermal gefahren. 

Auch an diesem Tag machten wir wieder alle Pisten unsicher. Wir konnten von den super Schnee- und Pistenbedingungen nicht genug kriegen.

Mittags kehrten wir in der Jägerhütte ein und genossen auf der Terrasse die Sonne.

Blick von der Jägerhütte auf die Skipiste

Spätnachmittags, als die Lifte schlossen, machten wir in der Schirmbar am Gipfel des Kreuzkogels Halt. Hier ging die Post ab. Apres Ski war angesagt. Unsere „Mädels“ machten eine Polonaise rund um die Bar. An der Stange des Tresen wurde die „La Ola-Welle“ geübt. Man sollte die Hände aber an der Stange lassen und nicht klatschen, sonst gehts einem wie Birgit. 

Viel zu schnell wurde es 18.00 Uhr und somit Zeit zur Heimfahrt, da das Abendessen wartete. Wir fuhren schlauerweise nicht auf der direkten Abfahrt zur Harbachhütte, sondern über die flacheren Hänge und einen Ziehweg. Peter machte den ersten und spiele Wegweiser, Ernst sammelte alle zusammen, die auf der Strecke blieben. Nach etwas längerer Zeit kamen wir alle wohlbehalten in der Harbachhütte an. Abends wurde wieder gefeiert.


Am dritten Tag packten wir unsere Sachen zusammen und deponierten alles im Keller, bevor es bei wieder etwas Neuschnee auf die Pisten ging. Auch dieser dritte Tag war sehr schön. Um 14.30 Uhr holten wir dann unsere Rucksäcke und fuhren ins Tal, um die Rückfahrt anzutreten. Zwei Fahrzeuge fuhren gleich nach Hause, Michaela, Birgit, Sabine, Ernst, Peter und Günther machten aber noch in Wolfersdorf in „Sepp`s Treff“ Halt und fuhren erst nach einem guten Abendessen heim.

Diese „Drei-Tagesfahrt“ war ein würdiger Abschluss der Wintersaison 2002/2003.