Stubai 19.11.2003

Bereits am Gallimarktmontag hatte Siggi mit Stefan „vereinbart“, dass er mit uns Ende Oktober auf den Stubaier Gletscher fährt.

Leider kamen unerwartete Ereignisse dazwischen. Vor allem Siggi war aber absolut heiß aufs Skifahren. Wir holten die Fahrt auf den Stubaier Gletscher daher am Mittwoch, 19. November nach. 

Georg machte den Fahrer. Er holte Barth, Martin, Siggi, Peter und Stefan mit seinem neuen Van bereits vor 6 Uhr morgens ab.  Die Skier und Stöcke kamen in die Skibox aufs Dach, unser Skizeug konnte im Auto verstaut werden. Ohne Stau oder starken Verkehr kamen wir schnell voran. An der Tankstelle Inntal machten wir kurz Brotzeit. Barth hatte schon fertig aufgeschnittenes Geräuchertes dabei. Dazu gab es Brezen und von unserem Wirt natürlich Getränke. Nach dieser Stärkung fuhren wir weiter, vorbei an Innsbruck Richtung Brenner. Nach der „Europabrücke“ bogen wir ins Stubaital ab. Jetzt trennten uns nur noch 28 km von der Talstation der Stubaier Gletscherbahnen, die immerhin schon auf einer Höhe von 1750 Meter liegt.

An der Gletscherbahn angekommen, packten wir schnell unsere Ausrüstung aus, kauften die Skipässe und waren mit der 6-er Gondelbahn schon unterwegs nach oben, Richtung Eisgrat. Hier in einer Höhe von 2900 m stiegen wir in die 8-er Gondelbahn zur Schaufelspitze um. Um 9.45 Uhr stiegen wir in einer Höhe von 3166 m aus und genossen zuerst die wunderschöne Aussicht bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. 

Start in die Skisaison 2003/2004. 
Barth, Georg, Stefan, Siggi, Martin und Peter 

Nach dem obligatorischen Gruppenfoto fuhren wir zur Einstimmung mehrmals den Gaißkarferner runter. Dann ging es zum Windachferner. Als nächstes waren die Pisten am Daunferner dran. Weiter fuhren wir zum Gamsgarten, wo wir mit der Vierersesselbahn Rotadl wieder hochfuhren. Über den „Eisgrat“ erreichten wir die 6-er Sesselbahn Fernau. Auch diese Piste befuhren wir mehrmals. Schließlich ging es dann zur Mittelstation Fernau, die 2300 m hoch liegt. Langsam wurde es Zeit an die Mittagspause zu denken. Mit der Gondelbahn Eisgrat und der Schaufelspitzbahn fuhren wir wieder ganz nach oben und machten auf der Terrasse des Skirestaurants „Jochdohle“ in 3000 m Höhe Mittag. 

Nach der Pause fuhren wir zum Gamsgarten, dann mehrmals mit der 6-er Sesselbahn Eisjoch wieder nach oben. Schließlich wechselten wir wieder auf den Fernaugletscher und fuhren zweimal mit der 6-er Sesselbahn Fernau hoch. Die nächste Abfahrt führte uns nach Süden zum Gaißkarferner und von dort nochmals zum Restaurant „Jochdohle“. 

Hier genossen wir einen Kaffee und die herrliche Rundumsicht. Im Südosten war sogar die Sella-Gruppe, der Langkofel und dahinter die Marmolada zu erkennen. Im Westen erkannten wir Sölden und den Tiefenbachferner. 

Jetzt wurde es Zeit an die Talfahrt zu denken. Zum letzten Mal fuhren wir die 900 Höhenmeter über das Eisjoch zur Mittelstation Fernau hinunter. Von hier aus fuhren wir mit der 6-er Gondelbahn zurück ins Tal. Auf den letzten Metern sahen wir doch tatsächlich einige Skifahrer, die die gesperrte Talabfahrt mit den Skiern probiert hatten. Auch sie haben letztendlich wohl bemerkt, dass dies mit wenig Schnee erhebliche Probleme macht und die Steine den Skiern nicht gut tun. … Aber wenn man genug Geld hat, kann man sich ja wieder neue Skier kaufen…

Die Rückfahrt vom wunderschönen Skitag klappte wieder genau so gut, wie die Hinfahrt. Um 19.00 Uhr waren wir zu Hause und Peter konnte noch zur Goldenen Hochzeit von Tante Leni und Onkel Alois fahren.