Apres-Ski-Fahrt 05.03.2005

Gut gelaunt starteten wir am Samstag 05.03.2005 zu unserer letzten Tagesfahrt der Saison. Da wußte ich aber noch nicht, daß ich mich heute am Knie verletzten würde.

Die Rückfahrt war erst für 19.00 Uhr geplant, da es nach dem Skifahren noch zum Apres-Ski gehen sollte. Unser Bus war dieses Mal mit 46 Skifahrern und Snowboardern fast voll besetzt.

Wie nicht anders zu erwarten war, herrschte um diese Zeit auf der Autobahn  ziemlich dichter Verkehr. Erste Stauungen gab es schon vor München und dann Stau vor dem Brunntaldreieck, vor dem Irschenberg und vor der Ausfahrt Kufstein Süd. Erfreulicherweise ging es dazwischen aber doch immer wieder flott weiter. Vom Skiclub gab es als Stärkung für die lange Fahrt Butterbrezen. So kamen wir gegen 10:15 Uhr bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel in Hippach an der Horbergbahn an. Unser Busleiter hatte die Liftkarten schnell besorgt und an alle verteilt. Da es schon ziemlich spät war, mussten wir an der Gondelbahn wenigstens nicht mehr warten. Es waren wohl schon alle Skifahrer auf dem Berg. 

Oben an der Bergstation der Gondelbahn konnte ich noch letzte Fotos machen, dann waren die Akkus des Fotoapparates leider leer. So gibt es eben nur wenige Fotos von der Fahrt und keine Fotos vom Apres-Ski.

Unsere Gruppe fuhr mit der 6-er Sesselbahn Schneekar nach oben auf den Horberg. Dort ging es entlang der 6-er Sesselbahn Unterbergalm hinunter und gleich wieder hoch. Bei der zweiten Abfahrt wagte sich ein Teil unserer Gruppe, natürlich unter Führung von Georg, auf eine nicht präparierte Abfahrt, die zwischen Felsen hindurchführte, aber doch leicht zu bewältigen. Wieder oben an der Bergstation fuhren wir die schwarze Abfahrt „Devils Run“ hinunter. Jetzt fuhren wir mit der 4-er Sesselbahn Lärchwald hoch, die Piste gleich wieder runter und nochmals hoch. Dann wechselten wir über die Verbindungsabfahrt zur Gondelbahn „150er-Tux“. Oben auf der Wanglspitz fuhren wir zur 8-er Sesselbahn Horbergjoch und mit dieser hoch. Die Abfahrt führte uns abseits der Pisten wieder zur Talstation. Langsam war es Zeit geworden an die Mittagspause zu denken. Eine Abfahrt wollten wir zuvor aber noch machen.

Erneut fuhren wir abseits der Piste runter. In einer Engstelle „erwischte“ es mich. Ich blieb mit einem Ski an einem Stein hängen und hörte sogleich einen „Schnalzer“ im Knie, ohne dass ich jedoch stürzte. Mir war gleich klar, dass ich mich verletzt hatte. Als ich noch einen Schwung ansetzte kippte mein Knie nach außen. Kreuzbandriss ! Mein Ärger war groß, aber es half nichts. Es war passiert. Georg alarmierte den Pistendienst. Mit einem Skidoo wurde ich zur Bergstation der Rastkogelbahn gefahren. Im Tal wartete schon ein Krankenwagen, der mich zum Arzt brachte. Dieser bestätigte meine Diagnose. Ich hatte mir das Kreuzband gerissen.

Leider endet damit der Bericht über den Skitag, da ich ja nicht mehr dabei war. Soviel mir später berichtet wurde, hat Georg unsere Gruppe dann aber noch in den „Kongo“, das heißt, total abseits jeglicher Piste von der Wanglspitz zur Talstation der Gondelbahn „150er-Tux“ geführt. Christl und Siggi können sich jetzt als „Kongo-Könige“ feiern lassen, da sie diese Abfahrt super gemeistert haben, obwohl es direkt daneben 50 m, andere sagen 100 m oder später wurden sogar 400 m daraus, in die Tiefe ging. Natürlich wurde auf der Rückfahrt zur Horbergbahn die „Harakiri“-Abfahrt nicht ausgelassen. Hier stürzte aber Georg und auch er zog sich, wie sich erst zuhause herausstellte, unter anderem einen Kreuzbandriss zu. Hart wie er eben ist, war Georg aber noch weiter gefahren. Schließlich erreichte aber auch unsere Gruppe wieder das Tal, wo ich schon wartete.

Jetzt war Apres-Ski angesagt. In der Yeti-Bar ging es schon heiß her und auch das „Hiata-Madl“ war voll. Bei den angesagtesten Apres-Ski-Hits wurde noch ausgiebig gefeiert. Überraschend schnell wurde es 19 Uhr und damit Zeit für die Rückfahrt.

Die Heimfahrt verlief um diese späte Zeit natürlich problemlos und ohne Stau. Im Bus gab es nochmals eine vom Skiclub spendierte Brotzeit. Es wurde weiter gefeiert und die Erlebnisse des Skitages ausgetauscht.

Schade dass diese super Skisaison schon zu Ende ist !

Fest steht aber:

  • Es war ein schöner Skitag ! ! !
  • Es war eine super Skisaison mit schönen Skifahrten ! ! !
  • Unsere Busleiterinnen und Busleiter haben immer bestens für uns gesorgt ! ! !
  • Kaspar hat uns immer super gefahren ! ! !
  • und nächstes Jahr fahren wir alle – auch ich obwohl ich derzeit lädiert bin – wieder mit ! ! !