Saalbach – Hinterglemm 14. bis 17.02.2007

Dieses Jahr sollte es zum dritten mal für ein paar Tage zum Skifahren nach Hinterglemm gehen.

Siggi wollte nicht mit, so vereinbarte ich mit meinem Namenskollegen Peter und Christl gemeinsam zu fahren. Am Mittwoch den 14.02.2007 fuhren wir pünktlich um 7 Uhr morgens Richtung Österreich los. Die Fahrt verlief völlig problemlos, so dass wir schnell und sicher über die Autobahn, vorbei an Inzell, Schneitzlreuth, Lofer und Saalfelden unser Ziel Hinterglemm um etwa 9:00 Uhr erreichten. 

Am Parkplatz vom „Hotel am Reiterkogel“ wurden wir herzlich vom Hotelchef Rudi und von der Hotelchefin Annemarie begrüßt . Während wir unser Auto ausluden trafen wir Hans, seine beiden Söhne Jürgen und Stefan, sowie Otti und Doris. Alle kannten wir schon vom letzten bzw. vorletzten Jahr. Allerdings waren sie alle heute am letzten Tag da. Ihr Urlaub endete heute, wohingegen der unsere erst begann. Da die Sonne super schien, war unsere Ausrüstung schnell angezogen und schon ging es zur Reiterkogelbahn. Christl und Peter kauften die Skipässe während ich mir für die nächsten drei Tage Testskier auslieh. Ich probierte „VIP-Class“ Ski, einen Race Carver der Marke Rossignol.  

Mit der Reiterkogelbahn fuhren wir bei tiefblauem Himmel und super Sonnenschein nach oben. Dort trafen wir auf Heidi, Walter und Hans, die schon die ganze Woche in Hinterglemm waren. Mit dem Sunliner fuhren wir weiter zum Bernkogelgipfel. Hier nahmen wir die Abfahrt nach Saalbach. Mit der Bernkogelsesselbahn ging es wieder nach oben und gleich nochmals ins Tal. Jetzt fuhren wir erneut hoch und gleich mit dem Bernkogel Schlepplift und dem Doppelsessellift Reiterkogel Ost auf den Reiterkogelgipfel zurück. Wir fuhren zur Hasenauer Sesselbahn, zum Sunliner und nochmals zum Hasenauerlift. Inzwischen war es 12:30 Uhr und damit Zeit für einen Einkehrschwung geworden. Keine Frage, natürlich kehrten wir in der Rosswald-Hütte ein.  

Die Pause dauerte länger. Irgendwie wollten wir heute trotz des schönen Wetters nicht aufstehen. In der Rosswalshütte wird man eben bestens bedient und es ist hier einfach gemütlich. Schließlich fuhren wirt aber doch weiter. Wir wollten ja noch in die urige Pfefferalm. Dort war es gewohnt gemütlich. Dann fuhren wir ins Tal, wobei wir den Goaßstall links liegen ließen. Es gab ein sehr gutes Abendessen. Dann Ausklang des Abends an der Theke des hoteleigenen Cafes bei einem oder auch zwei „Absacker“.


2.Tag: Um 8:30 Uhr saßen wir schon beim Frühstück. Draußen war schlechtes Wetter. Lauter Wolken, schlechte Sicht. Wir machten gemütlich Frühstück. Dann beschlossen Peter, Walter und ich in die Infrarotkabine zu gehen. Rudi hatte sie extra für uns angeheizt.

Mittags fuhren wir dann doch noch zum Skifahren. Mit der Reiterkogelbahn ging es hoch. Dann fuhren wir einige male mit dem Sunliner und der Hasenauerbahn. Schließlich kehrten wir in der Roßwald Hütte ein. Heute waren nur wenige Gäste da. Gegen 15 Uhr fuhren wir nochmals los. Die Sicht war jetzt besser. Wir fuhren zweimal die Piste am Hasenauer Sessellift runter. Anschließend ging es Richtung Tal zum Goaßstall. Heute war dort Apres Ski angesagt. Es gab für uns Bier bzw. Gspritzen, für Hans aber Jagertee. Jeder bekam genug.

Ziemlich spät kamen wir dann im Tal bei unserem Hotel an. Ohne Duschen gingen wir in Skiklamotten zum Essen. Als alle saßen, kam Hans in voller Montur mit Skiern und Skischuhen hinzu. Annemarie sagte nur: „Frau Reiseleiter!“ und schon wurde alles weggeräumt.

Später gingen Peter, Christl, Andy und ich ins BlaBla. Dort war nichts los. Dann gingen wir weiter in die Harleybar. Auch dort war nichts los. Drittes Lokal: Pfiff. Ebenfalls nichts los. Christl und Hans (barfuß) kamen dazu. Wir tranken noch ein, zwei Drinks und gingen dann zurück zum Hotel. Mittlerweile war es schon spät geworden und es gab daher nur noch einen Drink an der Theke unseres Cafes, bevor wir ins Bett gingen.


3.Tag: Heute schien wieder die Sonne. Um 9 Uhr ging es los. Mit der Reiterkogelbahn und dem Sunliner fuhren wir nach oben. Dann ging es ins Tal runter. Mit der Reiterkogelbahn und dem Hasenauer erreichten wir wieder den Berggipfel. Vorbei an der Roßwald Hütte (wir machten dort heute doch tatsächlich nicht Halt) fuhren wir zur Talstation Zwölfer Nord. Oben am Zwölferkogel angekommen fuhren wir die schwarze, ziemlich steile, Weltcuppiste runter. Einige hatten Durst bekommen. So machten wir eine kurze Pause für ein „eiskaltes Cola“ bzw. sonstiges nichtalkoholisches Getränk. Bald fuhren wir aber wieder weiter zum Lift “ Schattberg West“. Wir gelangten auf den Schattberg.

Dort fuhren wir Richtung Jausern zum 4-er Sessellift und mit diesem auf den Schattberg. Als nächstes fuhren wir die schwarze Schattberg-Nord-Abfahrt bis zur Mittelstation runter. Dann ging es zum neuen Schattberg-Sprinter. Dort fuhren wir die Abfahrt Schattberg West bis Mittelstation Bergstadl. Hier “ wartete“ Trixi auf Peter. Es gab ein gutes Essen und einige Schnäpse. 

Nach der Mittagspause fuhren wir ins Tal runter, nochmals hoch und gleich wieder runter. Jetzt war es 15 Uhr geworden und alle wollten aufhören. Mir gefiel es heute aber bestens. So fuhr ich allein weiter. Dreimal ging es nochmals auf den Schattberg-West  und jeweils runter ins Tal. Dann hatte aber auch ich genug und ging durch Hinterglemm zurück zum Hotel.

Nach dem Abendessen blieben wir heute im Hotel bzw. an der Theke unseres Cafes. Es ging ziemlich lustig zu. Hans wurde nachträglich noch zum Apres-Ski-König vom Goaßstall gekrönt.


4.Tag: Wieder herrschte schönes Wetter. Nach dem Frühstück fuhren alle Ski. Nur wir drei nicht, da wir mittags zurückfahren wollten. Auf uns wartete am Abend der Sportlerball des TSV. Wir packten alles zusammen und starteten Richtung Heimat. Obwohl man uns gesagt hatte, dass wohl ziemlich viele Gäste heute heimfahren würden und daher dichter Verkehr herrschen würde, verlief die Rückfahrt relativ problemlos. Es gab in unsere Richtung keinen Stau (dafür standen die Autos, die in die Berge fuhren im Dauerstau). Bis zum Autobahnkreuz München Nord ging alles ganz schnell. Dann floss der Verkehr aber sehr zäh. In Eching fuhren wir daher raus und in Neufahrn sofort wieder auf die Autobahn Richtung Flughafen. Über Freising kamen wir ohne Stau schnell heim.

Fazit: Auch dieses Jahr war es wieder ein superschöner Skiurlaub in Hinterglemm. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei.