Achenkirch 31.01.2004

Die Vereinsmeisterschaft des Skiclub Rudelzhausen/Tegernbach wurde auch dieses Jahr in Achenkirch, im Skigebiet Christlum ausgetragen. 

Wir starteten gegen 06.15 Uhr in Rudelzhausen. Leider hatten sich dieses Jahr keine Teilnehmer aus  Tegernbach angemeldet. Der Bus war aber dennoch fast voll. Manfred hatte verschlafen. Er fuhr daher dem Bus mit dem Auto nach und konnte in Au noch zusteigen. Eine Busrunde war aber natürlich fällig. Die Autobahn war schon ziemlich voll. Es ging relativ langsam voran. Auf der Ostumgebung von München kam es dann auch zu einem Stau. Gegen 9.30 Uhr erreichten wir unser Ziel bei herrlichem Winterwetter. 

Nachdem alle ihre Ausrüstung angezogen und die Liftkarten von den Busleiterinnen erhalten hatten, ging es los zum Vierersessellift, der uns nach oben bringen sollte. Immerhin war der Start für unsere Vereinsmeisterschaft schon um 11.00 Uhr angesagt und jeder wollte zuvor wenigstens noch einige Schwünge machen. Am Vierersessellift erkannten wir aber sofort, dass wir heute etwas Geduld mitbringen musten. Nicht nur wir, sondern wohl alle Skifahrer und Snowboarder weit und breit hatten heute dem Super-Winterwetter und dem „Wahnsinns-Schnee“ nicht widerstehen können und sich auf den Weg zu den Skigebieten gemacht. Auch wenn es etwas länger dauerte, so brachte uns der Lift doch nach oben zur Mittelstation. Am 6-er-Sessellift bot sich uns aber wieder das selbe Bild: sehr viele Wintersportler wollten wie wir nach oben.  

Aufgrund der Wartezeiten konnten wir uns nur mit wenigen Schwüngen auf das Rennen vorbereiten. Pünktlich um 11.00 Uhr stand alles am Starthäuschen und wir warteten bis wir endlich die bestens präparierte Riesenslalompiste runter fahren konnten.

die „älteren“ Herren vor dem Start

Das Rennen war vom Veranstalter bestens vorbereitet worden. Die Rennstrecke war abgesperrt und frisch präpariert. So konnten alle bei sehr guten Verhältnissen ihr Können zeigen.  Auch die elektronische Zeitnehmung klappte einwandfrei. 

Das Ziel ist erreicht

Nach dem Rennen zog es einige gleich in die Skihütte um sich zu stärken, andere – so wie unsere Gruppe –  fuhren zuvor lieber Ski. Wir probierten alle Lifte und alle Pisten aus. Am Besten gefiel uns die als Tourenabfahrt ausgeschilderte Buckelpiste, die vom Gipfel zur Bergstation des Zweiersesselliftes führt und natürlich die von hier aus weiter führende, schwarz ausgeschilderte Abfahrt ins Tal. Die Buckel waren nicht zu hoch und nicht hart. Man konnte sie so richtig schön runterfahren. Die „schwarze“ Piste ins Tal war nur sehr wenig befahren. Hier war „Speed-Carving“ angesagt. Einige wenige weite Schwünge genügten pro Hang. 

Gegen 13.30 Uhr bekamen auch wir langsam Hunger. Die Auswahl an Skihütten ist in diesem Gebiet äußerst gering. Wir entschieden uns gegen die riesige Christlum-Alm und machten lieber in der Riederbergskihütte Pause. Leider muss man auch hier Essen und Getränke selbst holen und an diesem Tag natürlich auch wieder lange anstehen. Das Essen war aber gut und das Weißbier stillte unseren Durst. Nach einem Cappuccino starteten wir wieder auf die Pisten. 

Nach einigen Abfahrten war es aber Zeit um ans Ende des Skitages zu denken. Während die anderen der Gruppe zum Bus gingen, fuhren Gerwald und Peter noch einmal mit dem Vierersessellift hoch. Für die letzte Abfahrt war jetzt „Extrem-Speed-Carving“ angesagt. Schon drei Minuten nach dem Start waren wir im Tal und beendeten mit dieser rasanten Abfahrt einen schönen Skitag..

Es war wieder ein wunderschöner Skitag ! ! ! 

Zum vereinbarten Abfahrtszeitpunkt waren alle da, so dass wir die Heimfahrt nach dem obligatorischen Gruppenfoto pünktlich antreten konnten. Die Rückfahrt verlief problemlos. Gegen 19.15 Uhr kamen wir wohlbehalten beim Vereinslokal zur Siegesfeier an.