Scheffau 12.02.2004

Am Donnerstag 12.02.2004 ging es zu meinem 12. Skitag der Saison nach Scheffau. Mit von der Partie war wieder Georg M., der unseren Fahrer machte und erstmals in dieser Saison auch Georg H.

Da es die letzten Tage ziemlich geschneit hatte und für diesen Tag teilweise Sonne angesagt war,  machten wir uns schon früh auf den Weg. Auf der Autobahn war nicht viel Verkehr, so dass wir pünktlich um 08.15 Uhr in der 8-er Gondel in Scheffau saßen. Die Sonne war zwar nicht zu sehen, die Sicht war aber passabel und ….. der Schnee super.

Die oberen Lifte liefen noch nicht. Wir fuhren daher sofort wieder ins Tal und gleich nochmals hoch. Dann ging es über die Aualm nach Brixen runter. Bisher waren kaum Skifahrer zu sehen gewesen, hier an der Gondelbahn in Brixen standen aber eine ganze Menge an. Dummerweise hatten wir genau den Zeitpunkt erwischt, zu dem die Skikurse starten. Nach 10 Minuten saßen wir aber in der Gondel nach Hochbrixen. Als nächstes ging es die Kälbersalvenbahn hoch und im Tiefschnee abseits der Piste wieder runter. Der Neuschnee war hier 30 bis 50 cm hoch und der Pulverschnee staubte nur so. Georg H. zeigte im Tiefschnee sein ganzes Können, während Peter und Georg M. hier noch viel lernen müssen. Natürlich fuhren wir über die Filzbodenbahn und die Kälbersalvenbahn nochmals hoch und jetzt im Tiefschnee die Talabfahrt nach Brixen runter. Wir stellten fest, dass es so einen Superschnee in diesem Skigebiet nur selten gibt. 

Mit der Gondelbahn und der Kälbersalvenbahn fuhren wir erneut hoch und probierten dann die Piste der Foischingbahn aus. Inzwischen war es 11.45 Uhr geworden und wir somit schon drei Stunden per Skiern unterwegs. Wir hatten Durst und Hunger bekommen. Gut dass wir gerade in der Nähe der Filzalm waren und daher bei den „festen“ Mädeln Mittagspause machen konnten. Die drei Tische der Wirtsstube waren total voll, am Tisch im Nebenzimmer fanden wir aber gerade noch Platz.

Nach der Mittagspause fuhren wir erneut mit der Kälbersalvenbahn hoch und dann Richtung Skigebiet Söll zur Silleralmbahn. Hier konnten wir neben der eigentlichen Abfahrt wieder in den Tiefschnee reinfahren. Die Abfahrt gefiel uns so gut, dass wir sie nochmals wiederholten. Dann war es Zeit geworden um an die Rückfahrt nach Scheffau zu denken. Über die Filzbodenbahn und die Aualmbahn erreichten wir das Skigebiet von Scheffau. In der Jochstube machten wir nochmals Pause. Als wir mit dem Kaffee an unseren Tisch gingen, rief plötzlich ein anderer Gast „Ja was macht denn ihr hier!“. Wie ist die Welt doch klein. Hans war auch beim Skifahren in diesem Skigebiet, er blieb aber nicht nur einen Tag, sondern drei. Nach der Kaffeepause erreichten wir gegen 15.30 Uhr den Brandstadl. Auf der letzten Fahrt ins Tal musste Georg M. nochmals den Tiefschnee ausprobieren. Ein kapitaler Sturz war die Folge. Glücklicherweise verletzte er sich selbst nicht, ein Skistock brach aber.

Im Tal angekommen verstauten wir unsere Skier und die Skischuhe im Auto und genehmigten uns dann an der Apres-Skibar noch ein Weißbier. Dann machten wir uns auf die Heimfahrt. Georg fuhr uns schnell und sicher nach Hause.

Bei akzeptablem Wetter und Sichtverhältnissen, aber super Schnee hatten wir einen schönen Skitag verbracht.