Giebing 02.09.2004

Für heute hatte Robert die Kirche in Giebing bei Fahrenzhausen als Ziel ausgewählt.

Nachdem super Wetter vorausgesagt worden war, beschlossen wir am Donnerstag 02. September 2004 nochmals eine Radtour zu starten. Siggi, Maria und Robert hatten sowieso frei, ich nahm mir frei, nur Georg musste arbeiten, da er am Wochenende mit dem Motorrad wegfahren wollte. Als Ziel hatte Robert die Kirche von Giebing bei Fahrenzhausen ausgewählt. Die Tour sollte etwa 80 Kilometer lang sein.

Um 10.00 Uhr trafen wir uns bei Robert und fuhren bei herrlichem Radlerwetter los. Über unsere bekannte hügelige Strecke , die uns wieder mal nach Osterwaal, Rudertshausen, Osseltshausen und Abens führte, ging es weiter nach Hemhausen. Hier trafen wir auf die „Hopfentour“ und folgten diesem Radweg über Sünzhausen, Preinersdorf und Ampertshausen bis nach Aufham.

Dieser Radweg verläuft hauptsächlich auf kleinen Nebenstraßen, die immer wieder auf eine Anhöhe rauf und dann ins Tal runter führen. Dementsprechend waren wir bald durchgeschwitzt. Über Nörting gelangten wir dann ins ebene Ampertal. Quer durch die Amperwiesen fuhren wir nach Tünzhausen und hier weiter auf dem „Ammer-Amper Radweg“ nach Allershausen. Hinter Kranzberg zeigte der Wegweiser zum Kranzberger See. Als wir immer weiter fuhren, dabei den See umrundeten und wieder in Kranzberg landeten erkannten wir, dass wir entweder einen Wegweiser übersehen hatten, oder ein Wegweiser fehlte. Beim zweiten Anlauf liesen wir uns vom Wegweiser nicht abbringen, sondern folgten der Straße und fanden daher auch die nächsten Wegweiser des „Ammer-Amper Radweges“. Der Weg führte uns über die Autobahn München-Nürnberg, dann weiter nach Thurnsberg, Appercha und Järzt bis wir Fahrenzhausen erreichten. Wir hatten immerhin schon 50 Kilometer zurückgelegt, mussten noch etwas fahren und dann auch wieder zurück. Die von Robert angekündigten „ca. 80 km“ konnten somit nicht stimmen.

In Fahrenzhausen fanden wir mit dem „Alten Wirt“ eine gute Gaststätte. Sie wurde von einem Italiener geführt. Die Nudelgerichte waren sehr gut und stärkten uns für die weiteren Kilometer. Nach der Pause erreichten wir über einen kleinen Umweg, wieder auf Nebenstrassen unser Ziel: Giebing. Wie es nicht anders zu erwarten war, war die Kirche in diesem kleinen Ort zugesperrt. Eine Besichtigung fiel daher aus. Außer Robert war aber niemand so wirklich enttäuscht darüber.

Auf dem Rückweg fuhren wir über Kammerberg und Lauterbach nach Thurnsberg. Hier folgten wir wieder dem „Ammer-Amper Radweg“, dieses Mal aber in der anderen Richtung. Nach Allershausen und Tünzhausen fuhren wir weiter in Richtung Zolling. Wir kamen auf kleinen, engen Teer- und Schotterstraßen an Schnotting, Burghausen, Haindlfing und Moos vorbei, bevor wir in Zolling ankamen. Über Flitzing, Osterimbach und Thalham erreichten wir Attenkirchen. Hier fuhren wir über die B 301 und dann weiter nach Sillertshausen. Über Seysdorf, Au und Haarbach erreichten wir Osterwaal.

Im Gasthaus Spitzer, legten wir eine wohlverdiente Rast ein. Bei Krustenbraten und „Hopfazupfasalat“, sowie einem Weißbier ließen wir den sehr schönen Radlertag ausklingen. Anschließend fuhren wir, noch bevor es dunkel wurde nach Rudelzhausen zurück. Unsere Fahrstrecke an diesem Tag: 112 Kilometer (statt der von Robert geschätzten 80 km).