Skiopening 04. bis 06.12.2009

Natürlich wollten wir auch dieses Jahr wieder für drei Tage zum Skiopening des Bayerischen Rundfunks fahren.

Nach zwei „Skifahrerversammlungen“ im Gasthaus Spitzer, ging es am 04.12.2009 endlich los nach Flachau. Wir -sieben Männer aus der Hallertau –  fuhren mit einem gemieteten Kleinbus Richtung Salzburger Land. Dabei waren Sggi, Peter, Hans, „Speitl“, Martin, Georg und „Hatsch“. Siggi, unser bewährter Fahrer, steuerte uns im Regen sicher über die Autobahn.  

Kaum hatten wir Österreich erreicht, da hörte es tatsächlich zu regnen auf. Der Himmel war aber ziemlich voller Wolken. Dieses Jahr hatten wir uns für den ersten Skitag kein anderes Ziel ausgesucht, da wegen Schneemangel fast kein Skigebiet geöffnet hatte. So fuhren wir gleich nach Flachau, wo neben der 8-er Gondel als Zubringer drei Sesselbahnen geöffnet haben sollten. Wir bezogen im Hotel Hartl unsere Zimmer und machten uns für den Skitag fertig. 

Unsere Skikarten wurden noch schnell auf Freitag u. Samstag „umgebucht“ und schon ging es bei leichtem Schneefall mit dem 8-er Jet nach oben ins Skigebiet. Wir probierten gleich mal den neuen Star-Jet 3, eine 8-er Sesselbahn mit Sitzheitzung und orangen „Bubbles“, aus. Hier war es ziemlich neblig, so dass wir lieber weiter runter ins Tal fuhren. Dort war die Sicht um einiges besser. Es lag überraschenderweise viel Schnee. Die Skikanonen hatten die letzten Tage ganze Arbeit geleistet. Nach mehreren Fahrten mit den drei geöffneten Sesselbahnen und nachdem wir alle Pisten ausgiebig ausprobiert hatten, beendeten wir kurz vor 14 Uhr den Skitag. Wir wollten ja heute noch den Wellness-Bereich unseres Hotels ausgiebig testen.   

Zu „Skiaktiv“ waren wir heute nicht gewesen. „Nur“ ca. 3600 Höhenmeter und eine Abfahrtsstrecke von 29 km waren wir mit per Ski gefahren.

Zuerst war aber etwas „Apres-Ski“ in der „Ötzi-Bar“, an der Bergstation des 8-er-Jet angesagt. Hier trafen wir uns mit den Skifahrern aus Au und verabredeten uns mit ihnen auch für den Abend im Zelt des Bayerischen Rundfunks. 

Im Hotel wurde dann geschwommen, in der Sauna geschwitzt, im Whirlpool regeneriert und schon war es wieder Zeit uns für den Abend fertig zu machen. Wir trafen uns bei „Pepi“ in der Kaminklause, wo wir herzlich begrüßt wurden. Dann gingen wir zum Musistadl und dort ins Festzelt des Skiopening. Es gab wieder ein sehr gutes Essen. Nach der Begrüßung durch den Moderator Tommy Ohrner spielte die Band „Starmix“ im Zelt so richtig auf und im Musistadl waren die „Fetzentaler“ aktiv. Beide Bands brachten die Stimmung zum „kochen“. Es wurde gesungen, geschunkelt, getanzt und geflirtet.  

Irgendwann endete dann der schöne Tag und der schöne Abend Wir gingen alle zurück in unsere Unterkunft. Die einen früher, andere später und einige noch später.


Für Samstag hatten wir uns schon sehr früh zum Frühstück verabredet. Wir wollten möglichst bald auf den Berg. Heute sollte ja schönes Wetter herrschen. Aber nur Siggi, Hatsch und ich waren pünktlich da.

So fuhren eben wir drei um 9:30 Uhr zur Mittelstation hoch. Die Sicht war schon gut und es schaute so aus, als ob die Sonne bald scheinen würde. Zuerst fuhren wir zum Star-Jet 2 hinunter, dann wurde die Abfahrt am Space-Jet 3 ein paarmal abgefahren. Schließlich fuhren wir wieder mit dem Star-Jet 2 hoch. Wir wollten eigentlich an der Bergstation des Achter-Jets Mittagspause machen, aber dort war alles voll. So fuhren wir wieder zum Star-Jet 2 runter und kehrten dort ein. Diese Skihütte war zwar auch voll, wir bekamen aber noch Sitzplätze. Die Bedienung kam auch gleich um unsere Bestellung aufzunehmen, dafür dauerte es aber umso länger bis wir unser Essen und die Getränke bekamen. Man war wohl nicht auf so viele Gäste eingerichtet.

Nach der Pause fuhren wir mit dem Star-Jet 2 und weiter mit dem Star-Jet 3 nach oben. Jetzt herrschte bestes Winterwetter. So sah ich auch gleich, dass auf Wagrainer Seite der Lift zum Gipfel geöffnet hatte. Natürlich mußten wir hin. Mit dem Top-Liner ging es nach oben und dann gleich die einzige schwarze Abfahrt des Skigebietes runter. Dann probierten wir auch noch die andere Abfahrt des Liftes aus, bevor wir wieder Richtung Flachau fuhren. Noch einmal fuhren wir zum Space-Jet 3 runter. Dann beendeten wir den schönen Skitag mit der abschließenden Talfahrt per Achter-Jet. 

Auch heute waren wir nicht allzuviel gefahren. „Nur“ ca. 4100 Höhenmeter und eine Abfahrtsstrecke von 30 km waren wir per Ski unterwegs.

Wir drei nutzten auch heute wieder das Wellness-Angebot unseres Hotels ausgiebig. Für 18:30 Uhr hatten wir uns dann bei „Pepi“ in der Kaminklause verabredet. Hier trafen wir alle wieder zusammen. Die Chefin bereitete die von uns mitgebrachte Brotzeit zu, es gab guten Wein von „Pepis“ eigenem Weingut und einige „Beschleuniger“ zwischendurch. Als dann auch noch der schon vom letzten Jahr bekannte Musiker mit der „Quetschn“ aufspielte war klar, dass wir lieber hier blieben und nicht mehr ins Festzelt zum Essen gingen. Wir feierten, sangen und hatten bis tief in die Nacht jede Menge Spaß. Zu „ganz später Stunde“ zog es die „ganz harten“ dann doch noch ins Festzelt und in den Musistadl, wohingegen wir Skifahrer lieber heim ins Hotel gingen. 

Ein „Wunder“ nur, dass tatsächlich irgendwann fast alle wieder den Weg in ihre Unterkunft und ins Bett fanden.  


3.Tag: Der Samstag hatte Oper gefordert. Keiner konnte am Sonntag noch aufstehen. So trafen wir erst bei einem späten Frühstück wieder zusammen, packten unsere Sachen und machten uns dann auf den Weg zu Pepi. Hier gab es heute die „Reste“ der Brotzeit vom Vortag und bald war es schon wieder so lustig, dass einige gar nicht heimfahren wollten. Aber Siggi, unser Fahrer, war unerbittlich. So gelang es ihm doch alle zur Abfahrt zu bewegen.   

Als wir uns schon verabschiedet hatten und alle im Bus saßen kam plötzlich Pepi ganz aufgeregt daher. Wir dachten schon es wär was passiert, aber weit gefehlt: Herr Rasmusen aus Dänemark, den wir schon die letzten Jahre getroffen hatten, brachte uns noch einen Abschiedsschnaps. So mußten wir natürlich nochmals halten, einen Schnaps trinken (Pepi opferte sich wieder für unseren Siggi) und hatten auch Gelegenheit um ein Foto unserer Gruppe zu schießen. 

unsere Truppe: „Hatsch“, „Speitl“, Hans, Siggi, H.Rasmusen, Martin, „Pepi“, Peter und Georg
 

Über die Autobahn kamen wir schnell und sicher in die Holledau zurück. Bei „Hatsch“ gab es noch eine bestens von ihm zubereitete Brotzeit, dann war es aber für einige wirklich allerhöchste Zeit um nach Hause zu kommen. Sonst hätten die drei Tage für einige im „Fiasko“ geendet. Siggi fuhr alle mit dem Bus nach Hause. Natürlich vergasen die „üblichen Kandidaten“ wieder so manche Ausrüstungsgegenstände im Bus. Aber wir fahren ja nächstes Jahr ohnehin wieder gemeinsam zum Skiopening.