Westendorf 27.12.2009

Der Skiclub Rudelzhausen-Tegernbach hielt auch in diesem Jahr wieder einen Kinderskikurs ab. Wie schon im letzten Jahr, wollte ich an einem der drei Tage mit meinen Neffen Richard und Christoph mitfahren.

Christoph hatte aber noch keine neue Skiausrüstung, so fuhren eben nur Richard und ich mit. Zum Glück erwischten wir noch die letzten beiden Plätze in einem der beiden eingesetzten Busse. Auch dieses Jahr konnten wir einen Bus mit großem Sitzabstand und mit WC genießen. So konnten wir nach unserem Start in Rudelzhausen um 7:10 Uhr „nonstop“ durchstarten. Uns bremste auch kein Stau aus, so dass wir schon um 9:30 Uhr den Parkplatz in Westendorf, im Skigebiet „Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental“, erreichten. 

Christian unser Busleiter und auch Leiter der Skikurse, besorgte für uns die Liftkarten. So brauchten wir nur noch unsere Ausrüstung anziehen um bei überwiegend schönem Sonnenschein in den Skitag zu starten. Unseren Jungs Richard, sowie Flo und Maxi, konnte es nicht schnell genug gehen. Sie warteten schon ungeduldig, bis auch ich, sowie die beiden Väter der anderen Jungs die Skiausrüstung angezogen hatten. Aber dann ging es los. Mit der 6-er Alpenrosenbahn fuhren wir hoch. Da wir zuerst Richtung Kitzbühel fahren wollten, ging es gleich mit einem Übungsschlepper weiter und dann zur Talstation des alten 3-er Sesselliftes „Fleiding“ hinab. Dann fuhren wir zur 4-er Sesselbahn Gampenkogel runter. Oben angekommen wollten wir über die Abfahrt „KiWest“ Richtung Kitzbühel fahren. Die Bahn lief zwar, brachte aber nur Skifahrer hoch. Die Abfahrt war gesperrt. So fuhren wir eben nochmals mit der Gampenkogelbahn hoch, bevor wir mit dem 4-er Sessel Windauberg und dem 3-er Sessel “ Fleiding“ wieder Richtung Hauptskigebiet von Westendorf fuhren. Auf der blauen 111-er Abfahrt war dieses Jahr nicht ganz so viel los, so dass uns diese lange Abfahrt einigen Spaß bereitete. Mit der Choralmbahn ging es dann 900 Meter nach oben auf die Choralpe.

Mittlerweile war es 12 Uhr und damit allerhöchste Zeit für unsere Mittagspause geworden. Wir fuhren Richtung Mittelstation ab und wollten eine Skihütte für die Pause suchen. Bei der ersten Skihütte (Alpenrosenhütte) hatten wir aber kein Glück. Sie war brechend voll. So ging es eben weiter. Kurz vor der Mittelstation der Alpenrosenbahn liegt die Sonnalm. Hier hatten wir Glück. Ein großer Tisch wurde gerade frei und wir wurden noch dazu bedient und mussten nichts selbst holen. Der Wirt war freundlich und das Essen gut. Hier können wir jederzeit wieder einkehren. 

Richard

Um 13 Uhr waren die Jungs nicht mehr zu halten, wir mussten wieder Skifahren. Da zur Choralmbahn eine neue Abfahrt gebaut worden war, wollten wir natürlich auch diese gleich ausprobieren. Diese blaue 113-er Abfahrt verlief zuerst auf der „normalen“ Talabfahrt und zweigte dann links ab. Sie war zwar nichts außergewöhnliches, aber immerhin kann man jetzt auch von dieser Seite aus zur Choralmbahn gelangen.

Mit der 8-er Gondelbahn fuhren wir wieder zur Choralpe hoch. Hier entschieden wir uns die Abfahrt an der „Skiweltbahn“ nach Brixen auszuprobieren. Die Abfahrt war oben breit und sehr gut zu befahren. Im unteren Bereich wurde sie dann aber ziemlich hart und rutschig. Unsere Jungs hatten zwar kein Problem mit der Abfahrt, aber nochmal wollten wir sie wirklich nicht fahren.

Im Tal unten ging es durch die Bahnunterführung und dann mit einem Förderband zu einem Schlepplift hoch, der uns zur Talstation der Gondelbahn brachte. Mit der 8-er Gondel „Skiweltbahn“ ging es 1000 Meter in die Höhe auf die Choralpe. Von hier aus fuhren wir über die leichte Abfahrt zur Alpenrosenbahn und dann nochmals zur Choralmbahn runter.

Als wir erneut oben an der Choralpe waren, war es Zeit für die letzte Abfahrt geworden, da wir ja um 15:45 Uhr am Bus sein sollten. Wir fuhren wieder auf der leichten Abfahrt zur Bergstation der Alpenrosenbahn runter und dann auf der roten 110-er Abfahrt Richtung Tal. In der früh hatte man gesagt, dass die Talabfahrt nicht optimal sei. So wollten einige von uns zuerst ab der Mittelstation mit der Bahn runter fahren. Aber die Jungs und auch ich natürlich nicht. So fuhren wir eben alle gemeinsam mit den Skiern ins Tal. Die Abfahrt war problemlos zu befahren und es wäre schade gewesen, wenn wir den sehr schönen Skitag mit der Gondel und nicht auf Skiern beendet hätten.

So war jetzt ein sehr schöner Skitag zu Ende. Das Wetter war gut und der Schnee ganz in Ordnung, die Kinder sind sehr gut mitgefahren und wir mussten an keinem Lift warten. Obwohl wir heute nicht so lang und mit den Kindern auch nicht so schnell gefahren sind, haben wir doch eine Abfahrtsstrecke von 20 Kilometern und ca. 6200 Höhenmeter bewältigt.

Die Rückfahrt war wieder vollkommen problemlos, so dass wir schon um 18:10 Uhr in Rudelzhausen ankamen.


Unsere Fahrten und „Höhenmeter“ des Skitages: