Straubing 16.08.2011

Am 16.08.2011 fuhr wieder ein Omnibus aus Rudelzhausen ins Gäubodenvolksfest nach Straubing. Wir waren auch dieses Jahr dabei, aber wir fuhren von Rudelzhausen nach Straubing nicht mit dem Bus, sondern per Rad.

Dieses Jahr waren nur Siggi und Maria, sowie ich per Rad unterwegs. Die anderen Radfahrer hatten keine Zeit, keine Lust, oder „durften“ nicht mitfahren.

Wir starteten um 8:00 Uhr und fuhren über Grünberg, Hebrontshausen und Mittersberg nach Neuhausen, dem Startpunkt des „Große Laber Radweges“. Bei bestem Radlerwetter ging es mit leichtem Rückenwind weiter nach Pfeffenhausen und Rottenburg. In Schaltdorf verließen wir dann diesen Radweg und fuhren auf dem Abens-Laber-Radweg Richtung Neufahrn weiter. Auf Radwegen, bzw. wenig befahrenen Nebenstraßen ging es nach Münster und Pfeffendorf. Jetzt fuhren wir auf Schotterstraßen weiter durch ein schönes Tal bis nach Hebramsdorf. Hier kamen wir wieder auf eine größere Straße auf der es nach Ettenkofen weiter ging. Auf Nebenstraßen fuhren wir dann nach Hofendorf und vorbei an der neuen Bundesstraße (B15) nach Neufahrn.

Über Ober- und Niederlindhard ging es weiter nach Mallersdorf. Auf Nebenstraßen fuhren wir durch kleine Ortschaften bis wir nach Eitting kamen. Hier gibt es einen kleinen Biergarten, in dem wir auch schon letztes Jahr Pause gemacht hatten. Natürlich hielten wir auch dieses Mal für ein Wasser an. Wir trafen eine andere Radlertruppe, die von Landshut nach Straubing unterwegs waren. Aber schon ging es weiter auf den Nebenstraßen nach Radldorf, Atting und Rinkam. Da Straubing schon in Sicht war, telefonierte Siggi mit unserer Busfahrerin und wollte wissen, wo der Bus steht. Aber sie waren noch gar nicht angekommen, da sie im Stau gestanden waren. Zumindest erfuhren wir, wo der Bus parken wollte und so konnten wir weiter fahren. Schon bald erreichten wir Straubing und fuhren über die Geiselhöringer Straße stadtauswärts zum Real, da der Bus dort parkte. Jetzt, kurz nach 12 Uhr, hatten wir nach etwa 86 km per Rad unser Ziel erreicht.

Im Gepäckraum des Busses verstauten wir unsere drei Fahrräder, zogen unsere verschwitzte Radlerkleidung aus, machten uns frisch und zogen dann normale Straßenkleidung, die wir zu Hause im Bus deponiert hatten, fürs Volksfest an. Wir mussten jetzt noch etwa zwei Kilometer zu Fuß durch Straubing zum Gäubodenvolkfestgelände gehen.

Im Gäubodenfest gab es zur eine Stärkung eine frische Maß und wir wollten natürlich auch was essen. Aber wir mussten zuerst lange auf die bestellte Ochsenlende warten und dann war sie plötzlich ganz aus. So bestellten wir um. Jetzt kam das Essen aber doch bald. Nach einer kurzen Besichtigungstour durch die Ostbayernschau trafen wir auf einige aus Rudelzhausen, die mit unserem Bus gekommen waren. Die Frauen wollten dann zur Weinprobe, wir Männer lieber in einen Biergarten der Festzelte. Bei einem Biergarten und einer Maß blieb es aber nicht, so dass wir immer lustiger wurden. Aber um 19 Uhr sollten wir ja wieder am Bus sein. So marschierten wir wieder die ca. 2 km durch Straubing bis zur Geiselhöringer Straße. Hier wartete unsere Busfahrerin mit dem Bus auf uns. Erstaunlicherweise waren alle pünktlich zur vereinbarten Abfahrtszeit um 19 Uhr am Bus und schon konnte es nach Hause gehen. Im Bus gab es Pils und Sekt und so erreichten wir viel schneller als erwartet unsere Abfahrtsorte. Nachdem wir unserer Räder ausgeladen hatten, schoben wir sie gleich nach Hause. Der Tag war doch ziemlich anstrengend gewesen.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass es ein sehr schöner Radlerausflug bzw. Ausflug ins Gäubodenfest war. Sicher fahren wir nächstes Jahr erneut dorthin.