Skiwelt Söll 10.03.2012

Für Samstag 10.03.2012 hatte der Skiclub seine Schmankerlfahrt geplant. Als wir um 6:00 Uhr in Rudelzhausen mit dem Bus losfuhren, wusste nur unser heutiger Busleiter Ralf und seine Kollegin Anita das Ziel der Fahrt.

Die Mitfahrer konnten dagegen nur rätseln wohin die Reise wohl gehen würde. Aber unterwegs wurde dann natürlich das Geheimnis gelüftet: Söll mit dem Skigebiet „Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental“ war unser Ziel. 

Auf der Fahrt ins Skigebiet wurden von unserer „Crew“ Brezen und Wiener als erste Schmankerl des Tages kredenzt. So blieben wir alle bei guter Laune, wenn es heute auch etwas zäh auf der Autobahn herging. Um neun Uhr erreichten wir dann aber bei strahlend blauem Himmel Söll. Unsere Busleiter besorgten die Liftkarten während wir unsere Skiausrüstung anzogen.

Und schon konnte es losgehen. Unsere Gruppe bestand heute aus fünf Personen: Gerwald, Georg M. Georg H., Angelika und Peter.

Wir fuhren mit den beiden Gondelbahnen gleich mal auf die Hohe Salve. Auf der Abfahrt nach Hochbrixen gab es dann ein Problem. Wir hatten zwar besprochen wohin wir fahren wollten, aber Georg H. und Gerwald interessierte dies nicht. Sie fuhren einfach die Abfahrt ins Tal runter. Wir merkten dies aber erst, als wir am Lift standen. So fuhren wir zu dritt mit dem Würstelexpress und der Zinsbergbahn nach oben. Von hier startet die Abfahrt nach Brixen. Obwohl es sich hier um eine reine Südabfahrt handelt, war sie jetzt um 10 Uhr noch sehr gut zu befahren. Im unteren Bereich wurde zwar der Schnee „braun“ und tief, aber es ging noch sehr gut. Unten in Brixen trafen wir dann auch wieder auf die beiden anderen. Sie hatten auf ihrer Abfahrt die Skier ein paar Mal abschnallen und auch ein Stück tragen müssen. Genau deswegen bin ich dort nicht runter gefahren.

Mit der Skiweltbahn fuhren wir jetzt ins Skigebiet von Westendorf auf die Choralpe. Auf der schwarzen Abfahrt (laut Schild: 80% Gefälle – die „steilste Piste Österreichs“, die Harakiri-Abfahrt in Mayrhofen hat nur 78% Gefälle) ging es dann Richtung Mittelstation. Die Abfahrt war zwar steil, der Schnee aber griffig und daher sehr gut zu befahren. Der untere Bereich der Piste war dann flacher, aber auch sehr schön. Mit der Choralmbahn ging es dann gleich wieder die 900 Höhenmeter nach oben. Jetzt hatte Georg Durst bekommen, kein Wunder es war heute auch nicht kalt. Wir fuhren wieder die schwarze Abfahrt runter und machten dann auf der Terrasse einer Skihütte kurz vor der Mittelstation Pause. Es gab ein Getränk und eine Suppe zur Stärkung.

Nach der Pause fuhren wir gleich nochmals auf die Choralpe und dann die schöne, im unteren Bereich teilweise ziemlich steile Abfahrt nach Brixen ins Tal runter. Wir wechselten den Berg und fuhren mit der Gondelbahn nach Hochbrixen und dann weiter auf die Kälbersalve. Jetzt probierten wir die Pisten an der Foischingbahn aus und fuhren dann im Skigebiet von Hopfgarten mit der Salvenbahn II wieder auf die Hohe Salve. Wir fuhren die rote Piste nach Söll runter. Da wir eine Skihütte für die Kaffeepause suchten fuhren wir mit der 2-er Seilbahn Salvenmoos auf den „Anfängerhügel“ von Hochsöll. Hier fanden wir das Gasthaus Hochsöll, wo es einen guten Kaffee und laut unserem Kenner Georg einen sehr guten hausgemachten Kaiserschmarrn gab.

Nach dem Kaffee ging es mit dem Hexen6er und der Gondelbahn erneut auf die Hohe Salve. Jetzt fuhren wir die schwarze Abfahrt zum Hexen6er runter. Nochmals nach oben und dann war die letzte Abfahrt des Tages nach Söll ins Tal angesagt. Die Abfahrt war nach wie vor sehr gut zu befahren, nur die letzten paar hundert Meter wurde der Schnee „grieselig“. Man meinte fast, er bestände aus Sandkörnern.

So beendeten wir einen sehr schönen Skitag, zogen unsere Skischuhe aus und jetzt gab für alle Teilnehmer der letzten Skifahrt des Skiclubs als weiteres Schmankerl eine deftige Brotzeit am Bus. Mit kalten Bratensemmeln wurde die Halbpension komplettiert. Für die Verdauung wurde Willi serviert. So wie es sich für Skifahrer gehört: mit Birne!

Für 16:30 Uhr war zwar die Heimfahrt geplant, sie verzögerte sich aber etwas, da unser Bus rundherum eingeparkt war. Um 19:15 Uhr kamen wir dann doch noch ohne weitere Vorfälle und Staus, wohlbehalten in Rudelzhausen an.

Auch diese letzte Fahrt des Skiclubs dieser Saison war wieder rundum gelungen und ein tolles Abschluss-Event.

Wir sind heute mit 18 Liften gefahren und haben auf den Pisten 38 km mit den Skiern zurückgelegt!


Unsere Fahrten und „Höhenmeter“ des Skitages: