Niederau 02.02.2013

Nach zwei Wochen Skipause ging es heute wieder in die Berge. Die Vereinsmeisterschaft des Skiclubs Rudelzhausen-Tegernbach stand an. Leider war aber kein schönes Wetter angekündigt.

Fast pünktlich um 6 Uhr (jemand hatte seinen Anorak nicht gefunden und kam daher zu spät zum Bus) starteten wir mit dem Skibus in die Berge. Wir fuhren auf der Autobahn vorbei an München und Kufstein bis zur Ausfahrt Wörgl. Mit Ausnahme einiger kurzer Stockungen verlief die Fahrt problemlos. Es hatte aber fast ständig stark geregnet. Jetzt in Wörgl hörte der Regen auf, so dass bei uns etwas Hoffnung auf besseres Wetter aufkam. Als wir schließlich Niederau im Hochtal Wildschönau erreichten schneite es leicht. Immerhin regnete es aber nicht.

Wir zogen unsere Ausrüstung an und fuhren mit dem Schlepplift „Arenalift“ nach oben. Von hier aus konnten wir uns gleich mal die schon für uns präparierte Rennstrecke anschauen. Zuerst fuhren wir aber zur Gondelbahn und mit dieser ganz nach oben aufs Markbachjoch. Das Wetter war ganz annehmbar: Es schneite leicht, die Sicht war aber gut, der Schnee war hier oben auch in Ordnung. So fuhren wir gleich mal runter zur Rennstrecke und probierten sie aus. Jetzt war sie noch gut zu befahren, wir merkten aber schon, dass der Schnee hier unten ziemlich schwer war. Mit der Gondelbahn fuhren wir erneut hoch und wieder zur Rennstrecke, da es jetzt schon kurz vor dem Start des Rennens war.

Alle zogen ihre Startnummern an und schon war die Nummer 1 an der Reihe. Als ich schließlich mit der Nummer 34 startete war die Rennstrecke schon sehr ausgefahren. Ich mußte ganz schön kämpfen um heil unten anzukommen. Die Strecke hielt aber, nur der Untergrund wurde immer ruppiger. Beim zweiten Lauf waren die Verhältnisse natürlich auch nicht besser. So war ich froh, als das Rennen zu Ende war. Zum Glück gab es keine Unfälle.

Anschließend fuhr ich noch ein paarmal mit dem Arenalift und dann auch mit der Gondelbahn. Die Sicht oben am Berg war jetzt sehr schlecht. So trennte ich mich von den anderen und fuhr lieber ins Tal zumal jetzt ohnehin Mittagspause angesagt war.

Hier traf ich auf einige aus unserem Bus. Die Entscheidung ob ich bei Nebel und schlechter Sicht weiter Skifahren oder lieber bei einem Bier im Wirtshaus bleiben wollte, wurde mir leicht gemacht, als immer mehr Skifahrer ankamen und von der schlechten Sicht berichteten. So blieben wir lieber im Wirtshaus und verbrachten hier einen schönen Nachmittag.

Um 16 Uhr startete dann der Bus in Richtung Heimat, wo wir etwa um 18:45 Uhr ankamen. Der Skiclub hatte alle Teilnehmer zu einem Essen mit anschließender Siegerehrung ins Gasthaus Festner eingeladen.

Ich bin heute – wetterbedingt – nur mit 12 Liften gefahren und habe dabei ca. 27 km mit den Skiern zurückgelegt!


Unsere Fahrten und „Höhenmeter“ des Skitages: