Neumarkt – Kelheim 24.07.2002

Als Einstimmung auf unseren einwöchigen Radurlaub in der Pfalz starteten wir am Mittwoch, 24.07.2002 zu einer etwas längeren Radtour in die Oberpfalz.

Der Wetterbericht hatte für diesen Tag Regenschauer und teilweise auch Regen angesagt. Nicht allzu optimistisch ging es mit zwei Autos nach Saal bei Kelheim, wo wir per Zug nach Regensburg und von dort nach Neumarkt in der Oberpfalz fuhren.

Hier starteten wir mit dem Fahrrad auf der „Tour de Baroque“ nach Westen in Richtung Freystadt. Der Himmel war bewölkt, aber ab und zu schaute sogar die Sonne durch. Plötzlich kam starker Gegenwind auf und es dauerte nicht zu lange, bis es leicht zu regnen anfing. Schnell zogen wir unsere Regenjacken an und fuhren nach Freystadt weiter. Als wir die Wallfahrtskirche in Freystadt besichtigten hörte es zu regnen auf. Jetzt ging es Richtung Südosten über Oberndorf, Kerkhofen und Bachhausen nach Berching am Main-Donau-Kanal. Bisher hatten wir 35 km zurückgelegt.

Die Altstadt von Berching ist von einer sehr gut erhaltenen Stadtmauer umgeben und wirklich sehenswert. Auch gutes Essen und süffiges Bier gibt es dort. Im Brauereigasthof Winkler ließen wir uns beides schmecken.

Nach einer etwas längeren Mittagspause machten wir uns auf den Weg Richtung Beilngries. Schon bald zogen dunkle Wolken auf und wir mussten erneut unsere Regenjacken anziehen. Zum Glück erreichten wir gerade noch die Ortschaft Plankstetten, als ein Wolkenbruch niederging. In einer Garage warteten wir bis es zu regnen aufhörte. Wir waren nicht weit gekommen, als der Regen wieder einsetzte. Dieses Mal stellten wir uns im Kloster Plankstetten unter. Robert besichtigte die Klosterkirche und ….. es hörte tatsächlich zu regnen auf.

Wir fuhren weiter über Beilngries ins Altmühltal. Entlang der Altmühl ging es über Kottingwörth und Töging nach Dietfurt. Hier verließen wir das Altmühltal kurz und fuhren eine kleine Steigung hoch, bevor wir Mühlbach und dann wieder das Altmühltal erreichten. Entlang der Altmühl bzw. dem Main-Donau-Kanal ging es jetzt mal am linken und mal am rechten Ufer über Meihern, vorbei an einer Sommerrodelbahn, nach Riedenburg. Hier machten wir kurz Halt um Kraft in Form von Kaffee und Kuchen zu tanken.

Nachdem wir hoch über dem linken Ufer Schloß Prunn gesehen hatten, erreichten wir Essing. Da sich hinter uns erneut schwarze Wolken näherten fuhren wir zügig Richtung Kelheim weiter. Natürlich waren die Wolken schneller als wir und es fing wieder zu regnen an. Wir stellten uns in einem Buswartehäuschen unter, bis die Regenfälle vorbei waren und fuhren dann nach Kelheim, wo wir in der Brauerei Schneider kurz Halt machen wollten. Wir entschlossen uns dann aber doch zuerst zu unseren Autos nach Saal zu fahren und die Fahrräder zu verstauen. Nach einigen Irrfahrten durch Kelheim erreichten wir den Bahnhof Saal. Immerhin haben wir an diesem Tag 103 km auf dem Rad zurückgelegt.

Die Fahrräder wurden verpackt, die Kleidung gewechselt und los ging es mit den Autos nach Abensberg, wo wir beim Kuchlbauer bei Spareribs und Weißbier den schönen Radltag ausklingen ließen. Anschließend ging es zurück nach Rudelzhausen.