Regensburg 30.06.2004

Die dritte Tagestour 2004 sollte uns am 30.06.2004 nach Regensburg führen. Dabei waren dieses Mal Georg, Siggi, Maria und ich. 

Auf den gewohnten Straßen und Radwegen fuhren wir über Mainburg, Ratzenhofen, Elsendorf nach Siegenburg. Weiter fuhren wir über Biburg nach Abensberg. Von hier aus führte ein schöner Radweg nach Kelheim, wo wir auf den Donauradweg trafen. Vorbei an Herrnsaal und Kapfelberg kamen wir nach Poikam. Hier führt eine Fuß- und Radfahrerbrücke über die Donau.

Wir machten kurz Pause und genossen den Blick über die Donau. Georg wollte seinen Fahrradsattel fester schrauben, als die Schraube abbrach. 

Was sollten wir jetzt machen? Georg konnte doch nicht auf der Sattelstütze oder im Stehen weiterfahren. Guter Rat war teuer.

Georg mit seinem Rad und dem abgebrochenen Sattel

Zum Glück kam ein älterer Herr vorbei, der in der Nähe wohnte. Er fuhr mit uns zu einem Landwirt und wir suchten in dessen Werkstatt nach einer passenden Schraube. Georg konnte so sein Rad zum Glück notdürftig reparieren und den Weg nach Regensburg fortsetzen.

Über Oberndorf und Matting fuhren wir weiter entlang des Donauradweges. Langsam hatten wir Hunger bekommen, so dass wir das Angebot einer am Radweg liegenden Gaststätte gerne annahmen und Mittagspause machten. Der Sauerbraten war sehr zart und wirklich ausgezeichnet. 

Nachdem wir unseren Hunger und Durst gestillt hatten, ging es wieder weiter. Bald war Regensburg erreicht. Als erstes fuhren wir ins Radgeschäft „Zweirad Stadler“, da Georg ja einen neuen Sattel brauchte. Er fand einen passenden Sattel und Siggi ein neues Schutzblech für das Rad von Maria. Als wir aus dem Geschäft kamen, war der Sattel meines Rades defekt. Der Bremshebel von Georg hatte sich in den Sattel gebohrt und es lief Gel aus. Da ich mit dem Sattel aber weiter fahren konnte, montierte nur Georg seinen neuen Sattel, der alte wurde gleich an Ort und Stelle entsorgt. 

Auf dem Weg in die Innenstadt verlor der Hinterreifen von Siggi Luft. Er hatte sich eine Schraube in den Reifen gefahren und konnte daher wieder ein Mal sein Können beim Schlauchwechsel beweisen. Auch wenn Siggi dies noch so gut und schnell kann, so dauerte es doch seine Zeit. Wir konnten in der Innenstadt kaum mehr etwas anschauen, sondern mussten uns gleich wieder auf den Weg zum Bahnhof machen, da wir per Zug zurückfahren wollten. 

Mit dem Regionalexpress ging es nach Abensberg. Das Bayernticket galt zwar für uns vier, aber wieder mal nicht für die Räder. So musste bei der Fahrkartenkontrolle jeder noch 3 Euro pro Rad bezahlen. 

In Abensberg setzten wir uns wieder auf die Räder und fuhren in rekordverdächtiger Zeit nach Mainburg, wo wir in der Eisdiele noch eine Pause einlegten und das sehr gute Eis genossen. Die letzten sieben Kilometer nach Rudelzhausen waren dann natürlich schnell geschafft. Unsere Fahrstrecke an diesem Tag: 114 Kilometer, davon 84 von Rudelzhausen nach Regensburg und 30 von Abensberg nach Rudelzhausen zurück.

Mein Fazit: Es war wieder eine schöne Tagestour, bei der wir aber einige Pannen meistern mussten.