Saal 01.06.2008

Die zweite Tagesfahrt machte ich mit Siggi und Maria ziemlich kurzfristig aus. Am 01.Juni um 9:30 Uhr telefonierten wir miteinander und um 10:30 Uhr starteten wir schon.

Wir fuhren auf den bestens bekannten Radwegen nach Siegenburg und weiter nach Abensberg. Hier fuhren wir zuerst auf Schotterwegen, dann auf dem Radweg Abensberg-Kelheim nach Saal.

Immerhin hatten wir jetzt schon 47 km zurückgelegt und es war Zeit für die Mittagspause. Wir suchten eine bestimmte Gastwirtschaft, Passanten meinten aber wir sollten doch am besten das Bürgerfest besuchen. Dort sollte es gutes Essen zu günstigen Preisen geben. Und sie hatten Recht. Für 5,00 € gab es einen Riesenteller mit Steak bzw. Gyros, Kartoffel- u. Krautsalat usw. Auch das Wasser war günstig. Auf Bier verzichteten wir lieber, da wir ja noch einiges fahren wollten.

Als wir gefragt wurden, wohin wir noch fahren wollten, gaben wir Weltenburg bzw. den Biergarten in Eining als Ziel an. Wir wollten eigentlich mit dem Schiff nach Weltenburg fahren, da der „große“ Berg auf der Straße hinter Kelheim schwierig zu fahren war. Er meinte aber warum wir nicht über Essing nach Eining fuhren. So warfen wir unsere Pläne schnell um und fuhren eben nach Kelheim und dann weiter auf dem Altmühltalradweg nach Essing. Ab hier fuhren wir auf der Straße, die ziemlich lang, stetig anstieg, nach oben. Oben angekommen wollte Siggi aber nicht auf der Straße weiterfahren, sondern lieber auf kleineren Wegen. So ging es eben über Umwege und weitere Steigungen vorbei am Gut Schwaben durch den Wald nach Hienheim. Hier fuhren wir mit der Fähre über die Donau und kehrten dann im Biergarten ein. Es gab Wasser, Kaffee und dazu ein Riesenkuchenstück.

Als wir uns wieder auf den Weg machten, fuhren wir auf dem Dammweg weiter Richtung Neustadt. Eigentlich hätten wir ja nach Bad Gögging fahren wollen, verpaßten aber die Abzweigung, so dass wir plötzlich schon in Neustadt waren. So fuhren wir eben durch Neustadt, weiter nach Mühlhausen und dann nach Siegenburg. Ab hier befanden wir uns wieder auf allerbestens bekannten Wegen. Schnell erreichten wir Mainburg und dann Rudelzhausen. Zurückgelegt haben wir heute 112 km. In der früh hätte ich nicht gedacht, dass ich heute so weit fahren würde.