Scheffau 04.12.2010

Nachdem es sogar bei uns stark geschneit hatte und es kalt geworden war, konnten auch die Schneekanonen in den Skigebieten zum natürlichen Schnee genügend Kunstschnee produzieren. So öffnete die Skiwelt am Samstag 04.12.2010 die Pisten.

Natürlich mussten wir dabei sein. Georg holte mich und Siggi um 6:45 Uhr ab. Gemeinsam ging es dann zu Tom. Über Freising fuhren wir zur Autobahn, die heute wenig befahren war. So kamen wir schnell und problemlos nach Scheffau am Wilden Kaiser. 

Um 8:30 Uhr parkten wir im Parkhaus und zogen schnell unsere Ausrüstung an, da wir ja schon ziemlich „skihungrig“ waren. Vor den Kassen standen heute viele Skifahrer um Karten an. Aber es ging doch recht schnell. Bei schönem Winterwetter starteten wir dann mit der 8-er Gondelbahn zum Brandstadl hoch. Als erstes fuhren wir zu den Eibergliften und dann gleich zur Kummeralmbahn runter. Alle Pisten waren sehr griffig, die Sonne schien zwar nicht, aber die Sicht war sehr gut. Dann probierten wir die Abfahrt an der Aualmbahn aus, bevor wir nach Hochbrixen weiter fuhren.  

Mit der Kälbersalvenbahn fuhren wir Richtung Hohe Salve weiter. Jetzt probierten wir 2x die Pisten der Foischingbahn aus, bevor wir nach Hopfgarten, zur Mittelstation der Salvenbahn II abfuhren. Mit dieser Bahn erreichten wir den Gipfel der Hohen Salve, dem höchsten Punkt des Skigebietes. Der Schnee schaute verlockend unberührt aus, so dass Georg auch hier wieder in den Tiefschnee musste. Er wurde aber jäh von einem Stein gestoppt. Die Schneedecke war abseits der Piste eben doch viel zu dünn. Wir fuhren daher die normale Abfahrt Richtung Hochsöll runter. Mit dem Hexen6er ging es dann von der Söller Seite Richtung Hohe Salve und anschließend nach Hochsöll. Hier fuhren wir mit der Gondelbahn ganz nach oben. Dieses Mal fuhren wir auf der schwarzen Abfahrt den Berg nach Hochsöll runter und dann gleich weiter bis ins Tal nach Söll. Die Talabfahrt war sehr gut zu befahren. Jetzt war es aber schon fast zwölf Uhr und daher höchste Zeit für die Mittagspause geworden. Mit den Gondelbahnen Hochsöll und Hohe Salve fuhren wir erneut zur Hohen Salve und dann auf der anderen Seite Richtung Hochbrixen runter. An dieser Abfahrt liegt die Skihütte „Filzalm“, die wir auch dieses Mal für unsere Mittagspause ausgesucht hatten.

Wir fanden gerade noch einen freien Platz in der kleinen Skihütte und die beiden „d…. Mädels“ brachten uns gleich was zu trinken und zu essen. Für Siggi und für mich gab es wie immer ein Kotelett und für Georg natürlich Kaiserschmarrn. Einen besseren gibt es laut Georg nirgends!

Nach einer Stunde Pause wollten wir aber wieder weiter, zumal mittlerweile immer mal die Sonne schien. Wir fuhren mit der Filzbodenbahn hoch und dann gleich ins Tal nach Brixen runter. Diese Talabfahrt war im unteren Drittel ziemlich hart, die Abfahrt nach Söll war viel besser gewesen. Wieder oben in Hochbrixen fuhren wir mit der Zinsbergbahn hoch. Dann beschlossen wir auch noch nach Ellmau zu fahren. So ging es zur Jochbergbahn, dann zur Kummereralmbahn mit der wir nach Scheffau hochfuhren. Von hier aus fuhren wir nach Ellmau zur Köglbahn. Eigentlich wollten wir ja gleich weiter zur nächsten Bahn, aber Tom fuhr wie immer schnell voraus und verfehlte daher die Abzweigung. So ging es eben zuerst mit dieser Bahn hoch, bevor wir mit der Almbahn zur Bergstation von Ellmau hochfuhren.

Hier trennten sich unsere Wege. Siggi und Georg wollten lieber gleich nach Scheffau zurück, wohingegen Tom und ich auch noch die Talabfahrt nach Ellmau ausprobieren wollten. In schnellen Schwüngen ging es ins Tal runter. Auch diese Talabfahrt war gut präpariert und bestens zu befahren. An der Talstation mussten wir allerdings etwas warten, da kaum jemand hoch wollte und die mit wenigen Skifahrern besetzte Hartkaserbahn erst nach einiger Zeit losfuhr. Oben ging es dann zur Köglbahn und weiter zur Tanzbodenbahn. Hier fuhren wir zur nagelneuen Osthangbahn (8-er Sessel) mit der wir die Bergstation von Scheffau erreichten. Auf der Abfahrt nach Scheffau runter liegt kurz vor der Mittelstation die Neualm, wo wir uns mit den beiden anderen treffen wollten. Aber diese Alm hatte noch zu. So fuhren wir eben weiter und trafen im Tal an der Sternbar zusammen. Ein letztes Getränk und schon war es Zeit für die Rückfahrt geworden.

Siggi übte schon mal fürs Skiopening und übernahm den Fahrerposten von Georg. Er fuhr uns gewohnt sicher und schnell heim, kein Wunder, auf der Autobahn war ja sehr wenig los.

Wir sind heute mit 24 Liften ca. 30 km und 52 km mit den Skiern gefahren!


Unsere Fahrten und „Höhenmeter“ des Skitages: