Coburg 20. bis 22.07.2018

Ziel unseres Männerausfluges vom 20. bis 22. Juli war Coburg. Dort fand das Schloßparkfest statt.

Die Anreise sollte dieses Jahr wieder mal mit der Bahn und dem kostengünstigen Bayernticket erfolgen. Um 09:15 Uhr trafen wir 13 Männer uns an der Zimmerei Geier. Mit drei Autos ging es dann erstmal zum Maierwirt auf ein Weißwurstfrühstück. 

it den Autos fuhren wir dann zum Bahnhof in Rohrbach. Dort fuhr der Zug pünktlich um 11:37 Uhr in den Bahnhof ein.

Allerdings war der Zug rappelvoll, so dass wir schließlich im Abteil für Fahrräder landeten, da es dort zumindest Stehplätze gab. So mussten die meisten unserer Truppe bis nach Nürnberg stehen. In Nürnberg war dann Umsteigen angesagt und ab hier bis Coburg waren auch genügend Sitzplätze vorhanden. Um 14:18 Uhr erreichten wir den Bahnhof in Coburg.

In Coburg war erstmal ein Fußmarsch in die Stadtmitte zu unserem Hotel „Goldener Anker“ angesagt. 900 Meter, dann sollten wir am Ziel sein. Es war heiß, sehr heiß und seit Stunden hatten wir nichts zu trinken bekommen. Noch dazu zog sich der Weg, wir hatten wohl einen Umweg genommen. Als das erste Lokal, das Stadtcafe auftauchte machten wir Halt und genossen erst mal ein kühles Getränk. Dann ging es weiter zum gebuchten Hotel, das natürlich wieder sehr zentral in der Stadtmitte lag.

Schnell wurden die Zimmer verteilt und die Koffer auf die Zimmer gebracht. Eine kleine Pause, kurz frisch gemacht und schon war eine erste Stadtbesichtigung angesagt.  

Vor dem Besuch des Schloßplatzfestes wollten wir uns aber erstmal stärken. Immerhin hatte es seit dem Weißwurstfrühstück nichts mehr zu essen gegeben. Ein Schild in der Altstadt lotste uns zum „Brauhaus zu Coburg“, da es dort fränkisches Essen und selbstgebrautes Bier der einzigen Brauerei in Coburg geben sollte. Bei fast allen war Schäufele mit Coburger Klößen war angesagt.

Die Portion Schäufele war riesig und schmeckte super, nur die Coburger Klöße schmeckten nicht allen, da diese Spezialität ziemlich weich zubereitet wird, wohingegen unsere Kartoffelknödel doch eher fest sind.

Jetzt war es aber Zeit um gut gestärkt ins Schloßplatzfest zu gehen.

Einer von uns probierte „Weißen Kas“ mit Zwiebeln – na ja, da war mir das Schäufele schon lieber

Bei super Sommerwetter und am Abend sehr angenehmen Temperaturen konnten wir das Fest so richtig genießen. Es gab Musik auf der einen und Vorführungen auf der anderen Bühne, viele Bier- und Weinstände, Kaffeezelte usw.

Als die Gastronomie vom Schloßplatzfest zumachte, ging es natürlich noch in die eine oder andere Kneipe auf ein „letztes Bier“. Einige von uns gingen dann zu Bett einige aber auch erst viel später ….   Schön war der erste Tag unseres Ausflugs.


2.Tag – Samstag: Am Samstagmorgen trafen wir uns alle im Frühstücksraum des Hotels. Für Samstag war schon traditionell ein Kulturprogramm angesagt. Hier in Coburg hieß das: Stadtbesichtigung mit einem Stadtführer und dann ab zur Veste Coburg.

Gestern hatte ja super Wetter geherrscht und für heute sollte es eigentlich auch schön werden. Es regnete aber leicht. Dennoch machten wir uns teilweise mit, teilweise ohne Regenschirm auf zur Touristeninfo, denn dort sollte die Stadtbesichtigung beginnen. Auf dem Stadtplatz herrschte schon reges Treiben, da heute Markttag war. Gemeinsam mit anderen Interessierten marschierten wir dann mit unserem Stadtführer los. Er erklärte uns alles wichtige und (aus unserer Sicht auch ziemlich unwichtiges) über die Stadt und vor allem über Herzog Casimir, der sehr viel für Coburg getan hatte. Leider ging er ziemlich ins Detail, so dass wir die Führung nach einigen Stationen rund um den Marktplatz und nach der Besichtigung der Kirche beendeten, zumal es auch immer noch leicht regnete.

Wir entschlossen uns eine Mittagspause im Gasthaus Loreley einzulegen. Nach etwas Warten an der Theke bekamen wir dann alle Platz an zwei Tischen und konnten uns bei allerlei fränkischen Spezialitäten stärken.

Danach trennte sich unsere Gruppe. Die einen wollten die Stadt weiter erforschen, die anderen hatten ursprünglich vor zur Veste Coburg zu gehen, da es aber noch regnete machten sie sich auf den Weg zur Geckobahn, die zur Veste Coburg fährt. Als wir dann in der Bimmelbahn saßen und die Straße zur Veste hochfuhren, waren wir fast froh, dass es regnete und wir deshalb nicht zu Fuß gegangen waren. Denn es ging ganz schön steil nach oben. Eigentlich sollte man von der Veste Coburg einen schönen Rundblick genießen können, aber heute war alles voller Regenwolken. Schade!

Am Abend trafen wir uns alle wieder im Hotel und gingen dann zum Essen. Die Lokale waren ziemlich voll und wir hatten nichts reserviert, da wir ja eigentlich beim Schloßparkfest etwas essen wollten. Da es aber immer noch regnete suchten wir doch ein Lokal, in dem wir alle Platz fanden. Im Bratwurstglöckl wurden wir dann fündig. Dort gab es gutes Bier und riesige Portionen, die kaum zu schaffen waren, zu essen.

Natürlich gingen wir dann noch ins Schloßparkfest und später in die eine oder andere Kneipe…


3.Tag – Sonntag: Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof. Der Zug kam pünktlich an. In Nürnberg und nochmals in Ingolstadt mussten wir zwar umsteigen, wir kamen aber schnell und sicher mit der Bahn zurück in die Hallertau.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass wir auch in diesem Jahr ein schönes Ausflugsziel gewählt haben und dass alles gepasst hat.